Einfacher Einstieg in die digitale Werkstatt

Digitale Assistenten bieten die Möglichkeit ganz einfach einen ersten Schritt in die digitale Werkstatt zu machen. Einsetzbar an verschiedenen Arbeitsplätzen in der Produktion, bieten die Assistenten hilfreiche Unterstützung - z.B. bei der Organisation der Materialien oder beim Etikettieren und Sortieren der Teile. Hierzu hat Homag smarte Produkt-Sets entwickelt, durch deren Einsatz 'der Einstieg in die Digitalisierung für verschiedene Arbeitsplätze einfacher als je zuvor werden soll'. Die HOB Redaktion hat gefragt, wie das genau funktioniert?
 Bild 2a
Mit dem digitalen Assistenten aus dem ‚Cutting Production Set‘ druckt der Schreiner seine Etiketten und bewahrt immer den Überblick über seinen Schnittplan – auch an der manuellen Zuschnittsäge. – Bild: Homag Group AG

‚Sorting Production Set‘

Wenn es um das Sortieren von Bauteilen für den Bankraum geht, stehen Betriebe heute häufig vor folgenden Fragen:

  • Wie stelle ich sicher, dass alle Teile für die Montage im Bankraum vollständig sind?
  • Wie vermeide ich zeitintensives Suchen nach Bauteilen?

Jedes Teil hat seinen Platz

Das ‚Sorting Production Set‘ beinhaltet einen Assistenten für das Sortieren am Arbeitsplatz in der Werkstatt. Der Anwender erhält einen Überblick darüber, welche Möbelteile schon fertig bearbeitet sind. Die Funktionen und Vorteile des ‚Sorting Production Set‘:

  • Transparent: Übersicht über die Vollständigkeit der zu sortierenden Möbel/Bauteile. Der Anwender kann seine Teile Korpus für Korpus sortieren und für den Bankraum vorbereiten.
  • Effizient: Bessere Organisation der Werkstatt – die aufwendige und zeitintensive Suche nach Teilen entfällt.
  • Spart Zeit und sichert Abläufe: Keine Wartezeiten durch Fehlteile – alle Teile für die Montage sind vollständig. Der ‚productionManager‘, die digitale Auftragsmappe, stellt zusätzlich alle Informationen (inklusive Zeichnungen) zur Verfügung.
  • Kompletter Überblick: Optimierte und einfache Organisation der Produktion. Der Anwender bewahrt stets den Überblick über den Status der Teile seines Auftrags.
  • Intelligent: Die App merkt sich den Platz der Auftragsposition im intelligenten Regal und schlägt diesen dem Bediener beim nächsten, dem Auftrag zugehörigen, Teil vor.

Der Ablauf in der Werkstatt

Der Anwender scannt den Barcode auf dem Werkstück und erhält einen Vorschlag, in welches Regalfach das erste Teil des Möbels einzusortieren ist. Die Teilezuweisung kann manuell oder durch Scannen des Teile-Barcodes (möglich mit Scanner-Handschuh) erfolgen. Anschließend sortiert der Anwender alle fertig bearbeiteten Teile systematisch (nach Auftragsposition/Artikeln) in das Regal ein. Die App ‚productionAssist Sorting‘ zeigt dabei die einsortierten Teile pro Artikel und Fach an. Gleichzeitig unterstützt eine LED-Anzeige am Regal den Bediener beim Einsortieren und beim Entnehmen. Sind alle Teile eines Möbelstücks vollständig, wird dies durch die LED-Anzeige am Regal bestätigt. Neben der Ordnung im Regal behält der Bediener auch in der App die Übersicht: Für jeden Auftrag und für jedes Fach kann er sich jederzeit die fehlenden Teile anzeigen lassen. So hat er alles im Blick und die Teile sind für den Bankraum optimal vorbereitet.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Julius Blum GmbH
Bild: Julius Blum GmbH
Unsichtbar im Möbel

Unsichtbar im Möbel

Je unauffälliger und platzsparender ein Beschlag ist, desto besser. Der österreichische Beschlägehersteller Blum bietet einen integrierten Hochklappenbeschlag, der sogar ganz mit dem Möbel verschmilzt: Aventos HKi integriert sich in die Korpusseitenwand.

Bild: HOLZ-HER GmbH
Bild: HOLZ-HER GmbH
Flexible Rahmen- 
und Plattenbearbeitung

Flexible Rahmen- und Plattenbearbeitung

Auf die diesjährige Holz-Handwerk hatte Holz-Her eine breite Auswahl an Maschinen mitgebracht. Ob CNC-Bearbeitung, Kantenanleimen, Zuschnitt oder Nesting – der Maschinenbauer wartete mit einem Angebot für jeden Bedarf auf. Die meisten Besucher aber fanden sich an der Epicon 7245 ein: Das neue 5-Achs-Bearbeitungszentrum ist vielseitig einsetzbar.

Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Neue Wege in die Möbelfertigung

Neue Wege in die Möbelfertigung

Wer etwas aufsetzt wie das Leitz-Symposium am 15. März in Oberkochen, der braucht einiges: beste Vernetzung mit der Holzbranche, ein Gespür für die brennenden Themen und last but not least Kontakt zu den besten Playern, die mit ihren Lösungen ein kompetentes Fachpublikum in ihren Bann ziehen können. Dem Team um Leitz-CEO Jürgen Köppel und Forschungs- und Entwicklungsleiter Andreas Kisselbach ist all das gelungen. Fazit: Die Referate waren höchstes Niveau und die Besucher begeistert.