Drei verschiedene Verdrahtungskonzepte
Darüber hinaus gibt es drei verschiedene, einfache und fehlersichere Verdrahtungsvarianten:
- Bei Verdrahtungsvariante 1 wird die oben beschriebene Reihenschaltung der Sicherheitssignale und der SD-Bus Aus- bzw. Eingänge der Sicherheitssensoren- und Zuhaltungen einfach über Y-Adapter und Standard-M12-Leitungen (Plug&Play) realisiert.
- Bei Verdrahtungsvariante 2 werden die Signale, der über M12-Leitungen angeschlossenen Sicherheitssensoren -und Zuhaltungen, in der passiven Fieldbox PFB-SD zusammengeführt. Die passive Feldbox PFB ist eine Plug & Play-Lösung in robuster IP67-Ausführung und für eine Vielzahl von Einsatzbereichen geeignet.
- Bei Verdrahtungsvariante 3 wird anstelle der passiven Fieldbox PFB-SD das passive Verteilermodul PDM-SD eingesetzt. Es ist klein und kompakt, lässt sich somit einfach in vorhandene Klemmkästen montieren und eignet sich dadurch besonders für die erhöhten Hygieneanforderungen bei Food- und Verpackungsmaschinen.
Bei allen drei Verdrahtungsvarianten sind die über das SD-Interface übermittelten Diagnosesignale der Sicherheitsschaltgeräte einzeln auswertbar und die Zuhaltungen einzeln ansteuerbar.
Produktivitätssteigernde Lösung
Bei den Diagnoseinformationen kann zwischen sicherheitskritischen und nicht sicherheitskritischen Fehlern unterschieden werden. Bei sicherheitskritischen Fehlern werden die Sicherheitsausgänge sofort abgeschaltet.
Bei nicht sicherheitskritischen Fehlern wird eine Fehlerwarnung ausgegeben. Erst nach Ablauf von 30 Minuten werden die Sicherheitsausgänge abgeschaltet. Dieser zeitliche Puffer ermöglicht statt einer harten Abschaltung ein gezieltes Herunterfahren der Maschine oder Anlage wodurch sich gravierende Folgeschäden und kostspielige Reparaturen vermeiden lassen.