„Wir konnten den Kundennutzen in unsicheren Zeiten international real steigern.“ Mit diesen Worten bot Marcus Sander, CEO von Roto Frank Fenster- und Türtechnologie (Roto FTT), eine kompakte Zusammenfassung dessen an, was er im Weiteren als „sehr erfreuliche“ Unternehmensentwicklung bezeichnete. In drei aufeinanderfolgenden Jahren sei es der Division Roto FTT gelungen, ihren Weg der Sortiments- und Unternehmensentwicklung trotz zunehmend schwieriger Bedingungen auf den Beschaffungsmärkten erfolgreich fortzusetzen. Nach einem kurzen Blick zurück wandte sich Sander den international heterogenen Parametern zu, die ihre 2022 umsatzrelevante Rolle für die Bauelementebranche auch im kommenden Jahr behalten könnten. Er sprach im Rahmen des 17. Internationalen Fachpressetages der Roto-Gruppe.
Lieferperformance im Kundenfokus
Eine hohe Lieferzuverlässigkeit werde die wichtigste Anforderung der Kunden bleiben, betonte der CEO eingangs. Durch ein professionelles Supply Chain Management und die Digitalisierung aller Prozesse habe Roto FTT die Weichen dafür gestellt, die auch 2022 sehr gute Lieferperformance dauerhaft auf hohem Niveau zu halten.
Dank bedarfsgerecht einsetzbarer Personal- und Maschinenkapazitäten sowie einer mehrstufigen, auf Sicherheit angelegten Beschaffung sei man gut vorbereitet, um flexibel zu agieren. Zugleich sei es umsichtigem kaufmännischem Handeln, erfolgreichen strategischen Akquisitionen und kontinuierlichen Investitionen in die Werke zu verdanken, dass Roto FTT weiterhin auf einem sehr soliden Fundament planen könne.
Digitalisierung bleibt Top-Thema
‚Tempo machen‘ werde man weiterhin bei der Digitalisierung. Eine große Zahl von Projekten verfolge das Ziel, die Leistungsfähigkeit von Maschinen, Werkzeugen und Fahrzeugen in der Produktion zu steigern. „Für unsere Kunden führt der Einsatz z.B. einer KI-gestützten Anlagensteuerung dazu, dass Produktqualität und Liefersicherheit erhalten bleiben, auch wenn Materialflüsse oder Energieversorgung schwanken“, beschrieb Sander den Kundennutzen entsprechender Investitionen.
Die digitale Beratungsplattform ‚Roto City‘ habe die Kommunikation und Zusammenarbeit international bereichert. Fachberater der Roto FTT könnten in der ‚Roto City‘ Beschlaglösungen für einen spezifischen Anwendungsfall verständlich und informativ präsentieren. Ein weiteres Digital-Tool mit großem Nutzen stehe zunächst europäischen Kunden zur Verfügung.
Im Self-Service könnten diese online auf Daten zu Produkten, Beschlagkonfigurationen, Aufträgen und Lieferterminen zugreifen. Der elektronische Datenaustausch (EDI) für Bestellung, Lieferavisierung und Rechnung werde Teil des Roto-Kundenportals. „Gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir die Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette durch mehr Digitalisierung steigern“, betonte Sander. EDI stehe für die Verkürzung von Bearbeitungs- und damit die Verkürzung von Lieferzeiten.
Breit aufgestellt – anerkannt kompetent
Mit unvermindertem Engagement werde Roto FTT 2023 ferner an der Weiterentwicklung der Produktprogramme arbeiten. Einen hohen Anteil am Gesamtumsatz des Weltmarktführers für Drehkipp-Beschläge hätten längst auch Systeme für die Öffnungsart Schieben sowie das breite Programm von Bauteilen für Außentüren und nach außen öffnende Fenster. Die Erfolge in den Marktsegmenten ‚Door‘ und ‚Sliding‘ leisteten einen wertvollen Beitrag zu Wachstum und Ergebnis, unterstrich Sander.