Der Aufschwung am Markt für Sandwichpaneele war im Jahr 2021 nahezu ausschließlich preisgetrieben. Substanzielle Kostensteigerungen bei Vormaterialien und temporäre Lieferengpässe sorgten für deutlich gestiegene Verkaufspreise, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.
Der Markt für Sandwichpaneele war im Jahr 2021 vor allem durch steigende Preise geprägt. Sowohl die Kosten für Aluminium als auch für Dämmstoffe erhöhten sich substanziell. Infolgedessen konfrontierten einzelne Hersteller ihre Kunden mit bis zu vier Preiserhöhungen. Laut aktuellem Branchenradar Sandwichpaneele in Österreich stieg der Durchschnittspreis gegenüber 2020 im Jahresmittel bei Sandwichpaneelen mit Mineralwolldämmung um mehr als 5% und mit Schaumstoffdämmung um 13%. Da die Nachfrage auf Vorjahresniveau stagnierte stiegen die Herstellererlöse insgesamt um 11,4 %gegenüber Vorjahr auf 93,8Mio.€.
Zuwächse gab es erlösseitig bei allen Produktgruppen und Dämmmaterialien. Dachpaneele legten um über 13% gegenüber Vorjahr zu, Wandpaneele um knapp elf Prozent und Kühl- und Tiefkühlpaneele um 10%. Da sich bei Sandwichpaneelen mit Mineralwolldämmung auch die Nachfrage signifikant erhöhte, stiegen die Erlöse um dreizehn Prozent und damit um einen Tick schneller als bei Schaumstoffdämmungen mit einem Plus von 10% gegenüber 2020.