HOB + IfW laden am 21. September 2023 in die Universität Stuttgart ein

Nachhaltigkeit durch Digitalisieren

Das IfW und die HOB wollen an diesem Tag einen kompakten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Holzbearbeitung bieten. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere Aspekte der Nachhaltigkeit sowie die zunehmende Digitalisierung, die sehr starken Einfluss auf alle Prozesse rund um den Werkstoff Holz haben.

Bei den HOB Days Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem IFW geht es um komplette Maschinen-Konzepte in der Holzbearbeitung, aber auch um innovative Fertigungskomponenten, Werkzeuge, Softwaresysteme sowie um nachhaltige Bearbeitungsstrategien. Diskutiert wird u.a. auch die Frage, wie strategisch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Holzbearbeitung für eine nachhaltige Produktion eingesetzt werden können.

Ein besonderes Augenmerk gilt am 1. März der vertikalen Integration, der Wertstromoptimierung und der Effizienzsteigerung durch das Zusammenspiel von Maschinen, digitalen Lösungen und Service.

Die praktischen Beispiele reichen von der handwerklichen bis hin zur industriellen Fertigung von Möbeln, Fenstern und Türen sowie anderen Elementen aus dem ökologisch nachhaltigen Werkstoff Holz. Auch praxisorientierte Forschung aus dem Bereich der Holzbearbeitung kommt zu Wort.

 Ein Blick in die Schaltzentrale des IfW-Holzlabors
Ein Blick in die Schaltzentrale des IfW-HolzlaborsBild: IfW, Universität Stuttgart Datenerfassungseinheit zur Visualisierung der erfassten Prozessdaten

Zielgruppe

Die HOB Days richten sich insbesondere an industriell orientierte, aber auch maschinell gut ausgestattete handwerkliche Fertiger und Ausstatter von Möbeln, Fenstern, Türen und anderen Elementen auf Basis des ökologisch nachhaltigen Werkstoffs Holz. Aus der maschinellen Sicht und der Perspektive der Werkzeuge und Aggregate steht die Plattenbearbeitung besonders im Fokus.

Referenten aus der Praxis Endanwender diskutieren ihre aktuelle und zukünftige Herausforderung, um mit einer vernetzen Fertigungsumgebung auf die Zukunft vorbereitet zu sein.

Werkzeughersteller (wie Leuco) stellen neue Werkzugkonzepte vor, die auf zukünftige Fragestellungen in der Produktion wie längere Standzeiten bei einem geringeren Energieeinsatz Antworten geben. Die Maschinenhersteller zeigen Konzepte zur Vernetzung der Maschinen und Anlagen zur Umsetzung der Smart-Factory-Lösung für eine ressourcenschonende, nachhaltige Produktion.

Das IfW der Universität Stuttgart wird sein SmartLab Wood vorstellen. Das SmartLab Wood ist eine vernetzte Produktionsumgebung, ein Experimentierfeld für Hersteller, Anwender und Studierende, um neue Komponenten für Digitalisierungsanwendungen zu testen und weiterzuentwickeln.

Große Themenvielfalt

Die Themensammlung zu den Automatisierungslösungen in der Holzbearbeitung umfasst neben künstlicher Intelligenz in der Holzbearbeitung auch Nachhaltigkeit im Umgang mit Holz sowie Roboter im Holzhandwerk ein. Im Einzelnen geht es z.B. um Smart-Factory-Lösungen fürs Nesting, CNC-Stationärbearbeitung, Maschinenwerkzeuge, Software für Konstruktion und Planung in der Möbelfertigung und CNC-Softwarelösungen. Ein Gesprächsschwerpunkt in Stuttgart wird auch die Rolle der digitalen Tools für effiziente und nachhaltige Fertigung in der Holzbranche sein.

Themenstellungen der angefragten Vorträge:

  • KI künstliche Intelligenz
  • Smart Factory für Nesting
  • Intelligente Werkzeugsysteme
  • Stationärtechnik
  • Roboter im Holzhandwerk
  • Verpackung von Möbelteilen
  • Nachhaltigkeit: Wie wird sie in der Zusammenarbeit zwischen Anwender und Maschinenhersteller erreicht.

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