Erst die richtige Oberfläche macht ein Möbelelement zu etwas Besonderem. Aber nicht die Optik allein ist entscheidend. Auch die Weiterverarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften sind von großer Bedeutung: Kratz- und Stoßfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Feuchte- und Wechselklimabeständigkeit bis hin zur Farbpräzision. Die Technologie Kleiberit Hotcoating verbindet diese Eigenschaften. Spätestens beim Sägen, Bohren oder Fräsen erkennt der Anwender den Unterschied. Unter dem Mikroskop zeigt sich die Wahrheit. Es entstehen keine Weißbrüche oder sogenannte Mäusezahneffekte. Gerade beim sensiblen Übergang von Fläche zu Kante spielt dies eine große Rolle, um eine optimale, sichere und hochwertige Bekantung zu gewährleisten.
"Im Fokus" aus HOB 9.2018
Bild: Klebchemie
70 Jahre Erfahrung im Schleifen von Massivholz und Holzwerkstoffen hinterlassen Spuren: Die Breitbandschleifmaschinen der Homag-Baureihen Sandteq W-100 bis W-900 sorgen heute im Handwerksbetrieb wie in der industriellen Fertigung für den hochwertigen Schliff. Als Einzelsysteme oder in eine Fertigungsstraße integriert, bewältigen die Maschinen in verschiedenen Leistungsklassen jede gängige Oberflächenbearbeitung: vom Kalibrieren über das Feinschleifen, Strukturieren und den Lackzwischenschliff bis hin zum Hochglanzschliff mit Körnung P2500. Wer auf das Magnetdruckbalkensystem MPS 2.0 setzt, erreicht durch eine fein gerasterte Werkstückerkennung und die Schleifdrucksteuerung per Magnettechnologie ein präzises Schleifen bis zur Werkstückkante – insbesondere auch bei anspruchsvollen Werkstückkonturen. Durch den Einsatz der etablierten, produktübergreifenden powertouch-Technologie bedient der Anwender die Maschine einfach wie ein Smartphone oder Tablet. Live zu sehen ist die Schleiftechnik beim 25. Homag Treff vom 25. bis 28. September. Das Jubiläum des Treffs feiert Homag mit verschiedenen Edition25-Modellen – allen voran die Oberflächenexerten mit der Sandteq W-300. Alle diese Modelle sind voll digitalisiert und tapio-ready. Hilfreiche Apps wie das Machineboard (5 Jahre) sind inklusive. Dazu bekommen alle Edition25-Modelle eine Gewährleistungserweiterung von 12 auf 24 Monate.
"Im Fokus" aus HOB 7-8.2018
Bild: Homag Group
Der Plattenzuschnitt ist für das Gros der holzbe- und -verarbeitenden Betriebe ein Muss. Mit Vorträgen und einer angeschlossenen Ausstellung präsentiert daher der 2. HOB-Day am 17. Oktober in Calw aktuelle Lösungen zum Sägen und Nesten plattenförmiger Werkstoffe. Zugleich informiert er über die Automatisierung und das Handling vor und nach der Säge sowie der Nestingmaschine und stellt Lösungen auf den Maschinen wie Assistenz- oder Robotiksysteme vor. So wird sich ein Vortrag damit beschäftigen, wie automatisierte und manuelle Teilehandlingsysteme einen wirtschaftlichen Zuschnitt ermöglichen. Ein weiterer aus der Wissenschaft wird die energieeffiziente Staub- und Späneerfassung bei der Plattenbearbeitung zum Inhalt haben. Ein zentrales Thema der Veranstaltung, das in der heutigen Zeit zwingend zu diskutieren ist, wird zudem die Digitalisierung sein. Vorgestellt werden hier unter anderem Systeme zur Teileverfolgung oder Anbindung an übergeordnete Softwaresysteme.
"Im Fokus" aus HOB 6.2018
Bild: AKE
,Eine Werkzeugmaschine kann nur so gut sein, wie das eingesetzte Werkzeug‘ – streng nach diesem Credo entwickelt und fertigt die Jakob Schmid GmbH (JSO) hochqualitative Werkzeuge. Das Einsatzspektrum reicht von Werkzeugen für Handoberfräsen und anspruchsvolle Nestinganwendungen bis hin zur Bearbeitung moderner Materialien wie CFK, GFK oder Stacks in der Aerospace- und Automobilindustrie. Entscheidend ist ebenso die Wahl des Spannmittels, wofür es keine stets gültigen Kriterien gibt. Je nach Anforderung können Eigenschaften wie Genauigkeit, Dämpfung, Systemsteifigkeit, Korrosionsschutz oder ganz einfach die Ökonomie im Vordergrund stehen. Spezielle Kundenanforderungen werden unter Berücksichtigung der gesamten Systemkette, den immer komplexeren Materialkombinationen und den steigenden Ansprüchen an Performance in anwendungsspezifische Werkzeuglösungen übersetzt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, ist JSO maßgeblich an diversen Forschungsprojekten und der Entwicklung von Industrie-4.0-Werkzeugstandards des VDMA beteiligt.
"Im Fokus" aus HOB 3.2018
Bilder: JSO
Die Vernetzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik mit der Produktion bestimmt heute in der Holzwirtschaft die Prozesse der erfolgreichen Handwerks- und Mittelstandsunternehmen. Im Fokus stehen bei Holz-Her immer klare Wettbewerbsvorteile für den Kunden. Die intelligente Konzipierung des Flächenlagers eröffnet vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Gerade im Verbund mit den Holz-Her-Druckbalkensägen und/oder Nesting-CNC-Maschinen erhalten Unternehmen die Voraussetzung, um auch in Zukunft erfolgreich bestehen zu können – und das ganz im Sinne der Entwicklung zu Industrie 4.0. Zur Kontrolle von Materialverbrauch und Materialfluss oder des aktuellen Bestands aller Plattenwerkstoffe genügt ein Klick auf den Bürocomputer. Organisatorische Abläufe sind über die Software leicht zu optimieren, Transparenz und hohe Wertschöpfung somit garantiert.
"Im Fokus" aus HOB 1-2.2018
Bild: Holz-Her
Die Umsetzung neuer Ideen und die Weiterentwicklung von Trends, zum Beispiel bei der Oberflächengestaltung in Verbindung mit dem Einsatz neuer Trägermaterialien, stellen immer wieder neue Herausforderungen an die Verklebungstechnik. Gerade im Bereich elastischer, mehrschichtig aufgebauter Bodenbeläge sind die Anforderungen bezüglich Verarbeitbarkeit, Optik und Strapazierfähigkeit besonders hoch. Kein anderes Wohnelement wird stärker strapaziert als der Fußboden. Zum Einsatz kommt hier eine neuartige Variante: Luxury Vinyl Tiles, kurz LVT. Die Vielfalt in der optischen Gestaltung von LVT-Fußböden ist riesig. Die Verklebungsanforderungen des circa 2,5 mm starken PVC-Materials auf unterschiedlichen Trägermaterialien sind es ebenfalls. Egal, ob auf HDF-, WPC- oder PVC-Trägerplatten – der richtige Klebstoffeinsatz ist die Lebensversicherung für den LVT-Dekorbelag.
"Im Fokus" aus HOB 12.2017
Bild: Klebchemie
Moderne Kehlautomaten sind leistungsstark und ohne viel Aufwand auf individuelle Anwendungswünsche abstimmbar. Zugleich geht die gewachsene Komplexität nicht zulasten der Bedienbarkeit. Der Weinig Powermat 1500 erfüllt diese Bedingungen auf herausragende Weise. Besonderes Merkmal ist das perfektionierte Maschinenhandling mit Comfortset. Zahlreiche Einstellungen können werkzeuglos vorgenommen werden. Lineale in der Maschine helfen dabei, die richtigen Positionen zu bestimmen. Damit ist schnelles, sicheres und exaktes Rüsten der Maschine gewährleistet. Hinter den markt- und kundengerechten Lösungen des Powermat 1500 steht ein konsequentes Baukastensystem. Es bietet die Voraussetzungen für eine Fülle bedarfsorientierter Ausstattungsvarianten. Dazu gehört ein Modell mit Nutenführung und Mobilspindel zur Bearbeitung von fallenden Breiten und Kurzteilen. Ebenfalls erhältlich ist eine Variante mit Universalspindel und Strukturierspindeln (zufälliges Strukturieren) für hohe Flexibilität und Kreativität. Ein weiteres Merkmal der Maschine ist das große Leistungspotenzial. Mit einer Spindeldrehzahl von 7000 min-1 lässt der Powermat 1500 bereits im Standard kaum Wünsche offen. In Verbindung mit Powerlock kann die Drehzahl bis auf 12000 min-1 gesteigert werden – bei einem Vorschub bis 40 m/min. Weitere Highlights der Maschine sind die Maschinenraumüberwachung, Achsen für eine vollautomatische Positionierung sowie die Rüsthilfe Smarttouch, bei der dem Bediener die Hinweise per Tablet an der Maschine gegeben werden.
"Im Fokus" aus HOB 11.2017
Bild: Weinig
Zehn Vorträge zu drei miteinander verbundenen Schwerpunkten waren Inhalt des
1. HOB-Days am 12. Oktober in Asperg bei Ludwigsburg: die Stationärbearbeitung von Möbeln unter den Bedingungen der zunehmenden Digitalisierung. Mit Vorträgen von Anwendern sowie Herstellern von Maschinen, Werkzeugen und Softwaresystemen gab die Veranstaltung einen Überblick über aktuelle Entwicklungen bei Bearbeitungszentren, die für die Möbelfertigung in Handwerk und Industrie gleichermaßen relevant sind. Dabei wurde die Möbelkonstruktion vom Design bis zum NC-Programm ebenso diskutiert wie die Durchgängigkeit von 3-D-Daten in der Produktion. Grundsätzliches Ziel der Möbelhersteller ist es, ihre Produkte flexibel und wirtschaftlich in hoher Qualität zu fertigen. Dass Werkzeuge dafür eine wichtige Voraussetzung sind, belegten Vorträge, die sie als intelligente Prozessbausteine auswiesen und die Nutzung digitalisierter Werkzeugdaten in der Cloud zum Thema hatten. Wie die Digitalisierung von Fertigungsprozessen im Möbelbau aussehen kann, schilderten Anwender von Bearbeitungszentren an Fallbeispielen. Den Abschluss des Tages bildete eine Podiumsdiskussion, mit der die Themen nochmals vertiefend aufgegriffen wurden. Die rund 80 Teilnehmer bewerteten die Veranstaltung durchgehend als gewinnbringend. Eine Folgeveranstaltung ist geplant.
"Im Fokus" aus HOB 10.2017
Bild: agt agile technik verlag
Industrie 4.0 und Losgröße-1-Fertigung sind Schlagwörter, die heute ständig und vielerorts verwendet werden. Fakten schuf die Anthon GmbH, als sie dieses Jahr für das modernste Werk der Schmidt Groupe im französischen Sélestat die zurzeit leistungsstärkste Losgröße-1-Aufteilanlage lieferte. Mit zwei Längssägen, zwei Vielblattdurchlaufsägen und je sieben Aggregaten werden pro Schicht 7 000 Teile hergestellt. Jedes Teil kann dabei unterschiedlich sein – sei es für Küche, Büro oder Badezimmer. Die automatische Schnittmaßeinstellung mit Übernahme des Datensatzes aus der Arbeitsvorbereitung und das Teilehandling mit Vakuumtraversen ermöglichen eine vollautomatische Losgröße-1-Produktion. Das MES übernimmt die Schnittbilder aus dem Postprozessor, um jede Platte durch die komplette Anlage und den gesamten Fertigungsprozess verfolgen zu können. An definierten Messpunkten wird die Synchronität überwacht. Die Anthon GmbH sieht sich als Hightech-Unternehmen, das den steigenden Leistungsanforderungen seiner Kunden mit starken Softwarelösungen Rechnung trägt und seine Entwicklungskompetenz stetig ausbaut. Der Kompetenzmix aus schwerem Maschinenbau und moderner Software öffnet dem Unternehmen immer wieder neue verwandte Märkte und Entwicklungsmöglichkeiten. Kompetenzen, die Anthon in die Lage versetzen, die Wünsche der Kunden individuell und auf hohem technologischen Niveau zu erfüllen.
"Im Fokus" aus HOB 9.2017
Bilder: Anthon
Effekte wie sägeraue Oberflächen, Hobel- oder Vintage-Look sind ein Megatrend in der Möbel- und Holzbodenindustrie. Die rustikale, markante Optik soll den Eindruck handgefertigter Muster erwecken und die Natürlichkeit des Holzes betonen. Mittels spezieller Verfahren werden typische Abnutzungserscheinungen eines jahrzehntelang genutzten Holzbodens imitiert, um den Räumlichkeiten einen Hauch der ,guten alten Zeit‘ zu verleihen. So werden etwa Vertiefungen oder Muster eingeschliffen, um die Alterung des Bodens nachzubilden.
Heesemann hat diesen Trend früh erkannt und kann solche Optiken automatisiert im Durchlauf erzeugen. Basierend auf dem CSD-Magnetdruckbalkensystem in Verbindung mit einer innovativen Steuerungssoftware kann jeder Anwender den gewünschten Effekt an der Maschine erzeugen. Egal, ob sägerau, Hobeleffekt oder Vintage-Look. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei maschinell erzeugten Effekten im Holz ist das wahllose Einbringen der Muster, die dem Betrachter als zufällig und natürlich erscheinen. Hier bietet das elektromagnetische Heesemann-CSD-System Vorteile gegenüber herkömmlichen pneumatischen Wettbewerbsprodukten. Die Ansteuerung des Druckbalkens erfolgt nahezu verzögerungsfrei und ermöglicht die Einbringung von Mustern und Effekten mit hoher Präzision. Die Flexibilität des Systems ist ein weiteres Plus für den Anwender. Über das Bedienterminal können unterschiedliche Muster und Effekte einfach programmiert und gespeichert werden. Die Rüstzeiten sind somit minimal. Heesemann-Effektschleifen ist für alle Flächenschleifmaschinen des Herstellers verfügbar.
"Im Fokus" aus HOB 7-8.2017
Bild: Karl Heesemann Maschinenfabrik
Erst die richtige Oberfläche macht ein Möbel zu etwas Besonderem. Dabei sollte nicht nur die Optik stimmen, auch die Weiterverarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften entscheiden. Bestechende Merkmale gegenüber konventionell lackierten Oberflächen sind neben der Hochglanzqualität von über 90 Glanzpunkten oder Supermattausführungen mit unter fünf Glanzpunkten die Vorteile bei der mechanischen Bearbeitung: bohren, sägen oder fräsen – kein Problem. Deutlich werden die Vorzüge zudem an mikroskopischen Aufnahmen: Nachweisbar sind weder Weißbrüche noch sogenannte Mäusezahneffekte. Gerade beim sensiblen Übergang von Fläche zu Kante spielt dies eine große Rolle, um eine hochwertige und sichere Bekantung zu gewährleisten. Außer der exzellenten Oberflächenqualität bestechen Platten nicht zuletzt durch Kratz- und Stoßfestigkeit, Lichtechtheit, Chemikalien-, Feuchte- und Wechselklimabeständigkeit sowie hohe Farbpräzision und Antifingerprinteigenschaften.
"Im Fokus" aus HOB 6.2017
Bilder: Kleiberit
Quer durch die Priess-&-Horstmann-Produktpalette können Beschläge den Maschinen vollautomatisiert nach dem Pick-and-Place-Prinzip bereitgestellt werden. Für die bestmögliche Automation und Leistung lassen sich Beschläge vollautomatisch direkt aus einer Tray-Bereitstellung, über Schwingförderer oder auch halbautomatisch über Stangenmagazine zuführen.
"Im Fokus" aus HOB 4.2017
Bild: Priess, Horstmann & Co. Maschinenbau
Strong reasons why – unter diesem Leitsatz präsentiert die SCM Group ihre Produktpalette. Dies trifft auch auf die innovativen Lösungen für den modernen Fensterbau zu. Verfügbar ist eine technologische Vielfalt bezüglich Automation, Modulation und Flexibilität, die der Hersteller als einzigartig in der Branche beschreibt. Dahinter stehen spezialisierte Unternehmen der Gruppe, die mit einem breiten Spektrum an Maschinentechnik und Engineering den individuellen Bedarf der Kunden decken. Kaum eine Branche ist so in Bewegung wie der Fensterbau. Eine neue Richtlinie jagt die nächste – und mittendrin stecken die Fensterbauer, welche EnEV-konform, reklamationssicher und preiswert liefern sollen. Gut, wenn sie sich auf Maschinenkonzepte verlassen können, die die aktuellen Marktanforderungen in puncto Flexibilität, Produktivität und Qualität erfüllen und mit der sie für die gültige EnEV, aber auch für bereits angekündigte neue Fassungen gerüstet sind.
Das Bearbeitungszentrum Accord von SCM steht als Synonym für hohe Effizienz in der Fenster- und Türenfertigung. Mit der modernen, als integrierte Bearbeitungszelle arbeitenden Accord WD ist der Anwender in Sachen Flexibilität und Produktivität für Rund- und Stichbogenfenster oder geschlossen runde Fensterteile gerüstet. Die Kapazität der Accord WD liegt bei 25 bis 30 kompletten Fenstereinheiten pro Achtstundenschicht.
"Im Fokus" aus HOB 3.2017
Bilder: SCM Group
Digitalisierung ist seit geraumer Zeit auch in der Holzwirtschaft ein Megatrend. Die Vernetzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik mit der Produktion hat inzwischen konkrete, praxisorientierte Formen angenommen – auch für das Handwerk und den Mittelstand. Hier setzt das Holz-Her-Konzept der ,Smarten Werkstätte‘ an. Im Fokus stehen klare Wettbewerbsvorteile für den Kunden. Ein Beispiel ist das automatisierte Store-Master-Plattenlager und -Materialhandlingsystem. Im Verbund mit den Holz-Her-Druckbalkensägen und -Nesting-CNC-Maschinen garantiert das System hocheffizientes Arbeiten in allen Losgrößen und somit eine perfekte Lösung für alle Betriebsgrößen. Zur Kontrolle von Materialverbrauch und Materialfluss oder des aktuellen Bestands aller Plattenwerkstoffe genügt ein Klick auf dem Bürocomputer. Organisatorische Abläufe sind über die Software leicht zu optimieren, Transparenz und hohe Wertschöpfung damit gewährleistet.
"Im Fokus" aus HOB 1-2.2017
Bild: Holz-Her
Die Baureihe KSF der Hans Weber Maschinenfabrik umfasst mittelschwere Industrieschleifmaschinen mit bis zu acht Bearbeitungsstationen in einem Maschinengestell. Zur Verfügung stehen dem Anwender für seine speziellen Schleifaufgaben Quer- und Breitbänder, Strukturbürsten, Glättstationen wie etwa Rundbürsten sowie das patentierte Weber-DR-Planetenkopfsystem.
Die Anordnung der Bearbeitungsstationen ist frei wählbar und kann entsprechend der individuellen Anforderungen ausgeführt werden. Die Gliederdruckbalken arbeiten mit der bewährten ISA/ISD-Technik von Weber. Diese Technik ist verschleiß- und störungsfrei und garantiert so dauerhaft ein hochwertiges Schleifergebnis. Die Steuerung der Schleifanlagen übernimmt die bewährte Siemens S7 mit einem Touchpanel Siemens TP 1200 Comfort. Diese Panels überzeugen mit hervorragender grafischer Auflösung und weitreichenden Darstellungsmöglichkeiten. Zusätzlich erleichtert wird das Navigieren auf dem Panel mit dem Weber i-touch. Mit diesem Drehknopf können alle Eingabefenster direkt angewählt, geöffnet und bei Bedarf geändert werden.
www.hansweber.de (Bilder: Hans Weber Maschinenfabrik)
Das vertikale Anlagensortiment von Brema bietet neben Bearbeitungen, wie das Bohren, Fräsen, Nuten und Dübeln inklusive Leimangabe, auch das Setzen sonstiger Beschläge. Die Brema EKO 2.1 kombiniert kleinen Platzbedarf und hohe Leistung. Damit ist das kompakte vertikale Bearbeitungszentrum die Lösung für eine flexible Losgröße-1-Produktion mit Just-in-Time-Fertigung.
Diese Anforderung hat im Handwerk wie auch in der Industrie und insbesondere im Sonderbau Einzug gehalten. Durch die vertikale Bauweise hat die Brema EKO 2.1 einen um 50 Prozent geringeren Platzbedarf als eine horizontale Anlage.
Die vertikale Zuführung der Werkstücke bietet dem Bediener ein hohes Maß an Ergonomie, der Einsatz gummierter Rollen ermöglicht die Bearbeitung empfindlicher Oberflächen. Durch den Wegfall größenabhängiger Rüstzeiten erfüllt die EKO 2.1 zudem hohe Ansprüche an eine effektive Fertigung. Zwei Spannzangen mit einer integrierten Messung der Werkstückdicke positionieren das Werkstück präzise in der Maschine. Gegendruckrollen und werkstückdickenabhängige Bearbeitungen werden in Echtzeit positioniert. Auch Längentoleranzen können durch die Erkennung der Werkstückvorderkante und -hinterkante kompensiert werden. Optional bietet die EKO 2.1 zusätzlich die Vermessung der Werkstückhöhe. Die 5,5-kW-Frässpindel ISO30 mit einem 8-fach-Tellerwechsel macht die Maschine zum Multitalent. Durch den schnellen Zugriff auf acht Werkzeugplätze können die verschiedensten Adapteraggregate vorgehalten werden, auch Fräser für eine Clamex P-Verbindung. Mit dem Clamex-P-Starter-Kit erhält der Kunde sowohl die Werkzeuge für Flächen-Clamex in Y- und X-Richtung und die stirnseitige Clamex-Bearbeitung als auch ein Starterpaket an Clamex-Verbindern. Mit der CAD/CAM-3D-Software bsolid stehen dem Bediener alle Möglichkeiten einer modernen Programmieroberfläche zur Verfügung. Die Brema EKO 2.1 bietet durch ihre Konfigurierbarkeit hohe Produktionseffizienz und kurze Rüstzeiten bei ausgezeichneter Werkstückqualität. (Bilder: Biesse) www.biesse.de
Bohren, Fräsen, Nuten – das gehört zum Standardportfolio der CNC-Bearbeitung in der holzbearbeitenden Branche. Diese Bearbeitungsmöglichkeiten bietet prinzipiell jeder renommierte Hersteller seinen Kunden, allerdings mit unterschiedlichen Ausprägungen der Bohrbestückung, Motorenstärke oder Größe des Bearbeitungsfeldes.
Der Fokus liegt in erster Linie auf den Bearbeitungsattributen. Weeke hat diesen Fokus bei der neuen Venture 115 ein wenig verändert: Sie konzentriert sich ganz auf Platzbedarf, Handling, Benutzerfreundlichkeit und klar abgegrenzte Leistungsstärke für den Einstieg in die CNC-Bearbeitung. Die Venture 115 ist durch neue Sicherheitstechnik von allen Seiten frei zugänglich und erlaubt eine einfachere Gestaltung des Werkstückhandlings wie auch der Maschinensäuberung.
Im Vergleich zu bisherigen 5-Achs-Lösungen mit Schutzgitter und Trittmatte bietet die Maschine eine um bis zu 15 Prozent reduzierte Aufstellfläche. Das wurde nicht nur durch den Einsatz der Bumpertechnologie realisiert, bei der keine Gitter und Matten nötig sind, sondern auch durch die Integration des Schaltschranks ins Maschinenbett. Die beiden bei der Venture 115 verfügbaren grundsätzlichen Ausstattungsvarianten bieten ein hohes Maß an Einsatzflexibilität. Bis zu 31 Bohrspindeln, ein 12-kW-Motor und 20 Werkzeugwechselplätze stehen zur Verfügung. Zugleich besticht der neue kompakte Drive5CS-5-Achs-Kopf durch seine direktere Kraftübertragung bei geringem Platzbedarf mit starker Leistung. Die Ausstattungsmöglichkeiten machen die Venture 115 zu einer Art ,Breitbandantibiotikum der Holzbearbeitung‘. Die Zielgruppe sieht die Homag Group bei allen Anwendern, deren Aufgabengebiet in kleinen Losgrößen besteht und die sehr flexibel aufgestellt sein möchten. Eine innovative Neuheit ist auch das zum Patent angemeldete, optional verfügbare Komfortpaket, das die Steuerung bestimmter Funktionen der Maschine über Touch-Taster und Scanner direkt am Maschinenkörper bietet. Maschinennahes Handling wörtlich genommen. Abgerundet wird das platzsparende Leistungspaket durch das bewegliche powertouch-Bedienterminal. www.weeke.de (Bild: Weeke)
Nicht einmal fünf Quadratmeter benötigen diese CNC-Bearbeitungszentren, leisten aber das, was ein ,großes‘ CNC-Bearbeitungszentrum auch kann. Das sind die heutigen Anforderungen moderner Möbelschreiner, aber auch industrieller Teilefertiger, die die Möglichkeiten einer vollwertigen CNC-Bearbeitung in der Vertikalen nutzen wollen. Seit der Holz-Handwerk 2016 in Nürnberg hat Holz-Her mit der Connect-Variante die Bearbeitungsmöglichkeiten und die Vielseitigkeit in der vertikalen CNC-Bearbeitung erweitert. Das Connect-Paket enthält einen neuartigen Werkzeugwechsler für ein spezielles Evolution-Winkelgetriebe und erlaubt neben der gewohnten CNC-Komplettbearbeitung zusätzlich das Einbringen der Frästaschen für den Lamello-Clamex-Verbinder in X- und Y-Richtung sowie in die Kanten der Werkstücke.
Die Evolution-Connect-Variante stellt die konsequente Weiterentwicklung der Evolution-Baureihe dar. Die 7405 Connect umfasst ein Komplettpaket zur vertikalen CNCBearbeitung und das original Lamello-P-System-Werkzeug- Set inklusive Evolution-Winkelgetriebe für Lamello-Clamex- Fräsungen. (Bild: Holz-Her) www.holzher.com
Der Losgröße-1-Trend bei der Möbelherstellung verlangt nach flexiblen Maschinen. Auch die Handlingtechnik zur Beschickung dieser Maschinen muss hochflexibel sein. Hierzu sind frei programmierbare Industrieroboter geradezu prädestiniert. Aber auch in Bereiche, wo hohe Flexibilität nicht ausschlaggebend und deshalb nicht gefordert ist, halten Roboter Einzug. Denn in vielen Ländern Europas sind Arbeitskräfte für stupide, körperlich belastende Tätigkeiten Mangelware. Die fischertech GmbH mit Sitz bei Freiburg im Breisgau ist Spezialist für standardisierte Roboter-Zellen zum Handling von Holz- und Möbelteilen. (Bild: fischertech) www.fischertech.de
Wie vor Jahren in der Küchenproduktion, findet derzeit in der Türenfertigung ein Umbruch statt. Die Individualisierung der Produktion mit ihren kleinen Losgrößen verlangt hochflexible Technologien. Nur damit lassen sich die komplexen Prozesse vom Fräsen bis zum automatisierten Einsetzen unterschiedlichster Beschläge für die verschiedensten Türen-Typen effizient bewältigen. Alte Durchlaufanlagen weichen deshalb immer mehr den leistungsfähigeren CNC-Anlagen. Im Kreis der Anbieter gewinnt Maka zunehmend an Bedeutung. Derzeit werden mehrere Aufträge für namhafte europäische Türenhersteller realisiert. Der CNC-Spezialist profitiert dabei von der langjährigen Erfahrung in Hightech-Segmenten wie Flugzeugindustrie und Automobilbau. Zum Technik-Transfer gehören der Ketten-Werkzeugwechsler mit Shuttle ebenso wie die selbst entwickelte Maka-Spindel und die Portalbauweise, wenn von oben gearbeitet werden muss. Die Standardausstattung für Türen-Anlagen umfasst unter anderem das automatische Vermessen der Tür vor der Bearbeitung oder den Einsatz von Messtastern während der Bearbeitung. Auf Basis dieser bewährten Module punktet das Nersinger Unternehmen beim Kunden mit maßgeschneiderten 5-Achs-Lösungen. Auch beim Teilehandling, das in der Türenproduktion wegen der großen Dimensionen eine besondere Herausforderung darstellt, ist Maka vorn. Mit der konsequenten CNC-Integration der Trend-Technologie Robotik demonstriert das Unternehmen, wie für den Holz verarbeitenden Betrieb die Produktion der Zukunft aussehen kann. Dank Siemens 840 D SL und der Option Run My Robot wird der Roboter zum komfortablen Fertigungsassistenten und erschließt dem Nutzer ein enormes Rationalisierungspotenzial. Aufgrund seiner umfassenden Kompetenz in der CNC-gesteuerten Türenfertigung ist Maka zuversichtlich, bald weitere Hersteller als Kunden gewinnen zu können. (Bild: Maka) www.maka.com
Für die Holzzerkleinerungsmaschinen von Weima sind selbst Stämme kein Problem. Die unterschiedlichen Baureihen und Rotorvarianten gelten als Toplösungen für Holzverarbeiter: ob Paletten, Schnitthölzer, Span- oder MDF-Platten, Treppen, Fensterrahmen, Türen oder Holzhalbwaren – Weima-Maschinen machen alles zu wertvollem Kleinholz.
Holz ist ein edler Rohstoff, der sich bis zum letzten Span nutzen lässt. Die zu Hackschnitzeln verarbeiteten Reste können für die direkte Energiegewinnung in Feuerungsanlagen oder die Herstellung von Briketts verwendet werden. Der wirtschaftliche Mehrwert für die Möbelindustrie, für Säge- und Hobelwerke, Tischlereien und Schreinereien: Bei der Brikettierung von Holz ist eine Volumenreduktion von bis zu 90 Prozent möglich – und das losgelöst davon, ob es sich um harte oder weiche Massivhölzer, um Span- oder Sperrholzplatten, Multiplex, OSB oder MDF als Hackschnitzel, Hobelspäne, Sägemehl oder Schleifstaub handelt. Brikettierpressen von Weima verarbeiten die wertvollen Abfälle zu kompakten Briketts, die sich zur Eigennutzung in Heizenergie umwandeln oder erlösbringend verkaufen lassen. Aufgrund der längeren, gleichmäßigeren Verbrennung liegt der Brennwert der Briketts auf Braunkohleniveau und ist so deutlich höher als bei Brennholz – zudem wird weniger Asche produziert. Ein weiteres Plus der Nutzung von Holz-Briketts als Energiequelle ist die neutrale CO2-Bilanz, da während des Verbrennens nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Baum zuvor bei der Photosynthese aufgenommen hat.
Holz ist ein echtes Naturprodukt – und dank Weima bleibt es das auch im brikettierten Zustand. Die Brikettierpressen aus Ilsfeld verpressen Holz-Briketts allein mit hydraulischem Druck und somit ohne Bindemittel. Gemäß der anwenderspezifischen definierten Abfallmenge, Durchsatzleistung und Brikettform hat Weima passgenaue Brikettierpressen für Holz-Anwendungen im Programm. Und sollte sich das Material eines Anwenders zunächst nicht für die Brikettierung eignen, findet er bei Weima einen passenden Zerkleinerer. (Bild: Weima) www.weima.com