Der Aufschwung im Holzobjektbau hält an

Am österreichischen Markt wurden im Jahr 2019 im Objekt-Holzbau erstmals mehr als dreihundert Millionen Euro umgesetzt. Mehr als die Hälfte davon stammte von ‚reinen Holzbauten‘, zeigen aktuelle Daten einer Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar zum Objekt-Holzbau.

Laut aktuellem Branchenradar Objekt-Holzbau in Österreich 2020 erhöhte sich im vergangenen Jahr der auf den Holzanteil bezogene Auftragseingang um drei Prozent gegenüber Vorjahr auf 306,5 Millionen Euro. Die Anzahl der Objekte stieg sogar um 8,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 409 Gebäude. Dadurch wuchs auch die gleitende Holzbauquote – bezogen auf die Baubeginne – um 0,4 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent.

Wie bereits die Jahre davor wurde der Markt von Objekten mit Tragewerkkonstruktion aus Holz befeuert. Der Umsatz mit ‚reinen Holzbauten‘ erhöhte sich um 11,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 155,0 Millionen Euro. Bei Holz-Objektgebäude mit Stahl- und Stahlbetonkonstruktion gab es indessen einen Erlösrückgang um 4,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 151,5 Millionen Euro. Mit rund 114 Millionen Euro blieb der Geschosswohnbau das größte Gebäudesegment. Etwa 50 Millionen Euro wurden in öffentliche Gebäude aus Holz investiert, 48 Millionen Euro in Hotelgebäude und Freizeiteinrichtungen und weitere 94 Millionen Euro in andere Gebäudetypen bzw. Gebäude mit gemischter Nutzung.

Branchenradar.com Marktanalyse GmbH
www.branchenradar.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Julius Blum GmbH
Bild: Julius Blum GmbH
Unsichtbar im Möbel

Unsichtbar im Möbel

Je unauffälliger und platzsparender ein Beschlag ist, desto besser. Der österreichische Beschlägehersteller Blum bietet einen integrierten Hochklappenbeschlag, der sogar ganz mit dem Möbel verschmilzt: Aventos HKi integriert sich in die Korpusseitenwand.

Bild: HOLZ-HER GmbH
Bild: HOLZ-HER GmbH
Flexible Rahmen- 
und Plattenbearbeitung

Flexible Rahmen- und Plattenbearbeitung

Auf die diesjährige Holz-Handwerk hatte Holz-Her eine breite Auswahl an Maschinen mitgebracht. Ob CNC-Bearbeitung, Kantenanleimen, Zuschnitt oder Nesting – der Maschinenbauer wartete mit einem Angebot für jeden Bedarf auf. Die meisten Besucher aber fanden sich an der Epicon 7245 ein: Das neue 5-Achs-Bearbeitungszentrum ist vielseitig einsetzbar.

Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Neue Wege in die Möbelfertigung

Neue Wege in die Möbelfertigung

Wer etwas aufsetzt wie das Leitz-Symposium am 15. März in Oberkochen, der braucht einiges: beste Vernetzung mit der Holzbranche, ein Gespür für die brennenden Themen und last but not least Kontakt zu den besten Playern, die mit ihren Lösungen ein kompetentes Fachpublikum in ihren Bann ziehen können. Dem Team um Leitz-CEO Jürgen Köppel und Forschungs- und Entwicklungsleiter Andreas Kisselbach ist all das gelungen. Fazit: Die Referate waren höchstes Niveau und die Besucher begeistert.