Knapp Dreiviertel der Bauteile werden inzwischen auf den beiden Anlagen gefertigt. Da war es wichtig, Mitarbeiter gezielt an diese CNC-Technologie heranzuführen, was aufgrund der Technikaffinität vor allem junger Menschen recht gut funktioniert. Hinzu kommt, dass die Maschinen gut im Produktionsablauf implementiert werden. Das ist Aufgabe von Robert Maier, der als Werkstattleiter auch für die CNC-Programmierung verantwortlich ist.
Technik gezielt einsetzen
Die besondere Herausforderung dabei: „Aufgrund der Individualität der Möbel brauchen wir für fast jedes Teil eine eigene Schablone. Beide Maschinen können fräsen, sägen, bohren und trotzdem sind gerade hinsichtlich der Leistungsfähigkeit Unterschiede zu beachten. So hat die Vison einen Konsolentisch, auf dem man einfacher spannen kann. Die Artis dagegen hat eine höhere Z-Achse, was für bestimmte Bauteilgrößen geeigneter ist“. So muss er sich in der Arbeitsvorbereitung schon sehr genau überlegen, auf welcher Maschine welche Bauteile gefertigt werden sollen oder ob Schablonen angepasst werden müssen.
Wechselbeschickung dagegen ist kein Thema, da ökonomisch nicht sinnvoll, was einfach mit der Stückzahl zusammenhängt. Bei Weißacher gibt es keine Serienfertigung. Von größeren Serien ist hier schon die Rede, wenn man 40 bis 50 Stühle für Brauereien oder Restaurants, oder bis zu 400 Bänke oder Tische für Hotels fertigt.
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