Swood 2022

Smart Möbel konstruieren

Bisher war das Highlighten von SwoodBoxen im Grafikbereich nicht möglich. Es wurde nur die Box und die dazugehörigen Machinings angezeigt.
Bisher war das Highlighten von SwoodBoxen im Grafikbereich nicht möglich. Es wurde nur die Box und die dazugehörigen Machinings angezeigt.Bild: DPS Software GmbH

Clevere Möbelproduktion benötigt durchgängige Prozessketten vom Design bis zur Fertigung. Für Tischler, Schreiner, Ladenbauer und Innenausbauer gibt es eine vollintegrierte CAD/CAM-Lösung, die den Arbeitsalltag erleichtert. Basierend auf Solidworks bietet Swood speziell für die Holzbearbeitung optimierte Funktionen, so dass die Konstruktion einfacher, schneller und strukturierter erfolgen kann. Zur Holz-Handwerk hat die Software einige Neuerungen und Erweiterungen in Design, CAM und Nesting erhalten. Vorgestellt werden diese am Stand von der DPS Software auf der Holz-Handwerk (Halle 11.1 / Stand 180).

Es ist nun möglich, eine Senkung für Bohrungen die durch eine Skizze angetrieben werden zu erstellen. Dafür wurden die Variablen CH_A zur Definition des Senkungswinkels und CH_W zur Definition der Senkungstiefe geschaffen. Diese können im Machining Script angesteuert werden. Auf einen Korpus angewendet, sieht man deutlich die Senkung. Zudem können die Kanten aller in einer SwoodBox verbauten Komponenten im Grafikbereich angezeigt werden. Das vereinfacht das Auffinden von SwoodBoxen im Featurebaum und hilft bei der Interpretation der ausgeführten Konfiguration.

Ab Swood 2022 kann optional die Berührfläche bei Verbindern um die ausmodellierte Kante erweitert werden. Diese Entscheidung kann pro Verbinder getroffen werden und als Standard global hinterlegt werden. In CAM und Nesting wurden die Technologien weiterentwickelt, um noch mehr Effizienz im täglichen Arbeiten zu ermöglichen. Es können mit der Bibliothek verknüpfte Bearbeitungen in Bauteile eingefügt werden. Dazu muss eine Bearbeitung wie gewohnt definiert werden und in die Bibliothek abgespeichert werden. Dort kann diese als verknüpfte Bearbeitung definiert werden.

Die Bearbeitungsparameter stehen nun in der Bibliothek zur Anpassung zur Verfügung. Wird diese Bearbeitung in ein Bauteil eingefügt, ist diese zur Bibliothek verknüpft und lässt sich in dem Bauteil nicht anpassen. Wird die Bearbeitung in der Bibliothek angepasst, werden die Änderungen in alle Bauteile übernommen, in denen diese Bearbeitung angewendet wurde. Im Nesting ist es möglich Etiketten zu definieren und automatisch zu positionieren. Bei Bedarf kann die Position manuell angepasst werden. Optimale Stegpositionierung: Im Nesting können Bauteilgruppen in Abhängigkeit von Bauteilfläche und Bauteilbreite definiert werden. Für diese Gruppen können unterschiedliche Strategien zur automatischen Berechnung von Stegen definiert werden. Diese werden bei der Berechnung der Platten automatisch positioniert. Es kann darüber hinaus verhindert werden, dass bestimmte Bauteilgruppen nicht einen definierten Abstand zur Plattenkante unterschreiten.

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