Die neuen Netzteile werden auf eine MX-System-Baseplate gesteckt und über die standardisierte Systemschnittstelle, ohne manuelle Verdrahtung, mit der Primärspannung versorgt. Als Primärspannung kann sowohl die 3-Phasen-Netzspannung als auch die 600V-DC-Spannung des Antriebsverbunds dienen. Über die zweite Schnittstelle werden die Netzteile und andere Funktionsmodule zu Teilnehmern im EtherCAT-Netzwerk. Diese Datenschnittstelle bietet zudem die Möglichkeit, die 48V-Spannung in die Baseplate einzuspeisen. Dort können die 48V DC wie auch die 24V DC von den entsprechenden Funktionsmodulen verwendet werden. Zusätzlich können über Steckverbinder auf der Vorderseite der Netzteile 48V-DC-Geräte direkt angeschlossen werden.
Entsprechend der normativen Anforderungen sind bei den Netzteilen für jeden ausgangsseitigen Steckplatz Maßnahmen für den Schutz der Leitungen und Kabel integriert. Es lassen sich auch mehrere Netzteile auf eine Baseplate aufstecken und parallel betreiben, um u.a. Lastspitzen an den Ausgängen auszugleichen. Über die frontseitigen Steckverbinder ist nicht nur die Spannungsversorgung der externen Geräte möglich, sondern auch der direkte Anschluss an das EtherCAT-Netzwerk. Weiterhin können die Netzteile die beispielsweise beim Abbremsen von Servomotoren entstehende generatorische Energie direkt in das Versorgungsnetz der Maschine zurückspeisen. Dadurch können zusätzliche externe Bremswiderstände entfallen. Wie alle MX-System-Module unterstützen auch die neuen Netzteile die Beckhoff Service App für die Hardware-Diagnose.