SCM-Innovationstage

Digitale Lösungen als Publikumsmagnete

Mitte November öffnete SCM die Türen seines erweiterten Technologiezentrums. Wir waren vor Ort und haben uns mit den beiden Geschäftsführern des Unternehmens unterhalten.

Wenn viele Kunden und solche, die es noch werden wollen, zu einem Firmenevent kommen, freut sich der Gastgeber. So geschehen auf den Innovationstagen von SCM vom 15. bis 17. November. Im erweiterten und neu gestalteten Technologiezentrum im baden-württembergischen Nürtingen ging es zu wie auf einer kleinen Holzbearbeitungsmesse. Viele neue Maschinen und Software-Präsentationen waren von einem interessierten Publikum umlagert, das sich gerne die Funktionen im Einzelnen erklären ließ. Die SCM-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten viel zu tun an diesen drei Tagen.

Zweistellig erhöhter Umsatz

Die beiden Geschäftsführer Giovanni Masino und Pietro Gheller sowie der Vertriebsleiter Christopher Moore waren sehr zufrieden mit einer wachsenden SCM-Fangemeinde. „Die Besucher wollten dabei nicht nur die Maschinen sehen, sie haben sich vor allem für unsere neuen digitalen Lösungen interessiert. Wir wollen in unseren erweiterten Technologiezentren, wie hier in Nürtingen und in Ansfelden in Österreich, den Kunden unsere Lösungen und Services erklären“, sagte Masino. Trotz kritischer Wirtschaftslage will das Unternehmen weiter in einen erweiterten Mitarbeiterstamm investieren. „Wir sind gewachsen und haben mittlerweile hier 100 Mitarbeitende am Standort. Vor allem im technischen Vertrieb und im Service sehen wir große Potenziale. Wir haben in diesen Bereichen viel investiert“, erläuterte Gheller. „Es ist zwar nach wie vor schwierig, Fachkräfte zu finden. Aber auch hier haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt“, so Masino. Auch ein Jahr, in dem es nicht mehr so leicht fällt, neue Aufträge zu generieren, verdirbt den SCM-Verantwortlichen nicht die gute Laune. „Es bedarf heute einer erheblich längeren Entscheidungszeit, bis der von der Lösung hundertprozentig überzeugte Kunde ordert“, so Masino weiter: „Aber wir haben den Umsatz in der DACH-Region 2022 im Vergleich zum Vorjahr zweistellig erhöht.“

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Vanillaplan AG
Bild: Vanillaplan AG
Ressourcenplanung 
effizient steuern

Ressourcenplanung effizient steuern

Vor sieben Jahren wurde Remigius Stalder von einem Bauunternehmer angesprochen, der Hilfe bei der Digitalisierung der Einsatz- und Kapazitätsplanung seines Unternehmens suchte. Ein Jahr darauf stieß die Architektin Ingrid Stalder hinzu – und in diesem Jahr feiert Vanillaplan bereits sein 5. Jubiläum. Was als ungewöhnliche Anfrage begann, hat sich zu einem erfolgreichen Schweizer Startup entwickelt. Handwerks- und Industriekunden erhalten hier eine Planungssoftware, die auf modernster Technik beruht und gleichzeitig intuitiv zu bedienen ist, wie die beiden Geschäftsführer im Interview verraten.

Bild: Homag GmbH
Bild: Homag GmbH
Return on Invest – 
wörtlich genommen

Return on Invest – wörtlich genommen

Bei den diesjährigen Homag-Technologie-Tagen steht sie immer wieder im Mittelpunkt: Die neue Portalrückführung Loopteq O-400. Sie bereichert nicht nur die Kantenanleimmaschinen der hauseigenen Baureihe Edgeteq. Dank ihrer kompakten Bauweise eignet sie sich auch für enge Platzverhältnisse – und ist dabei ergonomisch.

Bild: Machineering GmbH & Co. KG
Bild: Machineering GmbH & Co. KG
So gelingt die automatisierte Massivholzbearbeitung

So gelingt die automatisierte Massivholzbearbeitung

Man nehme Massivholz und bearbeite es – ob schneiden, hobeln, fräsen, bohren oder schleifen ist erst einmal zweitrangig. Gelingt alles, erhält man am Ende ein Möbel, eine Verkleidung, einen Fußboden, ein Fenster oder was sonst das Ziel war. Was so leicht klingt, ist es aber oft gar nicht: Massivholzbearbeitung ist im Vergleich zur Bearbeitung von Holzwerkstoffen zeitaufwendiger und damit teurer, das Werkzeug verschleißt schneller und die Bearbeitung selbst ist häufig komplex – umso mehr, je detaillierter das Ergebnis sein soll. All dem lässt sich mit Automatisierung begegnen. Mit unserer Fachtagung HOB Days am 19. September in Stuttgart tun wir genau das.

Bild: BeA GmbH
Bild: BeA GmbH
Gemeinsam 
zum Bearbeitungszentrum

Gemeinsam zum Bearbeitungszentrum

Ein Zimmermeister, der die vertikale Fertigungskette ausbaut, ein Händler, der fachliches Knowhow einbringt, und ein Hersteller, der Lösungen für die automatische Befestigung in Losgröße 1 fertigt: All das erleichtert es einem Holzbauer, ein Bearbeitungszentrum in Betrieb zu nehmen. Umso besser, wenn auch Wissen um die Anwendungen und Prozesse sowie ein Verständnis für die Anforderungen des Gegenüber hinzukommen.

Bild: DIEFFENBACHER GMBH Maschinen- und Anlagenbau
Bild: DIEFFENBACHER GMBH Maschinen- und Anlagenbau
KI für die 
Holzwerkstoffindustrie

KI für die Holzwerkstoffindustrie

Bisher beschäftigen sich wenige Industrieunternehmen mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Praxis – vielleicht, weil der praktische Einsatz kaum greifbar ist. Wegdenken kann man sie aber schon jetzt nicht mehr. Denn selbstlernende Algorithmen unterstützen ihre Nutzer sowohl bei Alltagsarbeiten als auch bei schwierigen Aufgaben immer häufiger.