Im vierten Quartal 2022 hätten sich alle drei Divisionen der Roto Gruppe trotz niedrigem Verbrauchervertrauen und hoher Inflation „besser als der Markt geschlagen“, erklärte Dr. Eckhard Keill, Alleinvorstand von Roto Frank Holding, bei Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2022. Die Gruppe erreichte einen konsolidierten Umsatz von 866,5Mio.€, was einem Plus von 7,2% zum Vorjahr entspricht. Innerhalb von drei Jahren stiegen die Umsätze um mehr als ein Drittel. Möglich gemacht habe diese Entwicklung nach Einschätzung des Vorstandes eine durch hohe Prozesssicherheit und Flexibilität gesicherte Lieferzuverlässigkeit.
Das erste Quartal des neuen Jahres stimmt Keill aktuell noch optimistisch. Die Nachfrage sei Anfang des Jahres weniger als erwartet zurückgegangen. Allerdings sei es zu früh, um Entwarnung zu geben. Roto navigiere weiter auf Sicht und setze auf Kundennähe, um schnell und gezielt reagieren zu können, sollten sich die Rahmenbedingungen in einzelnen Märkten stark verändern. Eine Fortsetzung des Umsatzwachstums im laufenden Jahr wird durch die Akquisitionen und Gründungen der jüngsten Zeit erwartet. Teuerungen aufgrund der gestiegenen Materialpreise konnte Roto durch den Aufbau von Lagerbeständen abfangen. Als Risiken sieht Keill die Verschärfung internationaler Konflikte, sinkendes Konsumentenvertrauen, steigende Rohstoffpreise und der Fachkräftemangel. Dennoch rechne die Roto Gruppe über alles betrachtet für das Jahr 2023 mit einem noch immer leichten Umsatzanstieg und einer stabilen Ergebnissituation.