Zum anstehenden 70. Geburtstag hat sich die Schreinerei Burkart selbst beschenkt – mit der Umstellung auf Wasserlacke. „Wir hatten uns das immer wieder mal überlegt, aber früher entsprach das Angebot einfach nicht unseren Ansprüchen“, erzählt Josef Burkart, der das Familienunternehmen 1953 übernommen hat. Besonders, was die Beständigkeit der Oberflächen gegenüber lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln betraf, habe er Bedenken gehabt. Also beobachtete er die Entwicklungen weiterhin – und wurde schließlich im Sommer letzten Jahres von Adler überzeugt. Denn der österreichische Lackhersteller fertigt Wasserlacke seit der ersten Stunde und bringt die Erfahrung und Technologie mit, nach der Burkart gesucht hat.
Schnell
Einen Anruf beim Adler-Außendienstmitarbeiter Dieter Limberger später war der Prozess im Gang. Und nach wenigen Tagen stand Schulungs- und Beratungsexperte Mario Menghin in der Werkstatttür – angereist mit einer Dose Bluefin Pigmores 4in1 im Gepäck. Der wasserbasierte Pigmentlack ist quasi die Allroundlösung für Farblackierungen, die bei Burkart häufig auf dem Programm stehen, vor allem in den Tönen schwarz und weiß: „Diese Klassiker sind zeitlos elegant und entsprechen unserem Qualitätscredo, schließlich sollen unsere Kunden lange Freude an den Möbelstücken haben“, betont Burkart. Einige Probelackierungen und -durchläufe später stand der Wasserlack-Oberfläche nichts mehr im Wege. Und das ohne mühseliges Umrüsten oder aufwändige technische Änderungen im Lackierraum. „Weil wir so begeistert waren, haben wir kurze Zeit später auch im Klarlackbereich komplett auf Wasserlacke von Adler umgestellt“, berichtet der Schreinermeister.
Sauber
Für die Zufriedenheit waren mehrere Kriterien ausschlaggebend: „Einerseits ist es der Nachhaltigkeitsgedanke, der für uns eine Rolle spielt: Wir reduzieren so unseren Lösemittelausstoß und CO2-Fußabdruck. Bedeutend sind auch die angenehmen Arbeitsbedingungen, die einfache Reinigung der Geräte mit Wasser und die unkomplizierte Entsorgung. Für die Komplettumstellung sprach außerdem, dass wir so den Lagerstand und damit den Platzbedarf möglichst geringhalten können. Und schlussendlich ist die Oberflächenqualität einfach überzeugend“, zählen Juniorchef Anton und Seniorchef Josef gemeinsam auf.