Kleben ohne Kleckern

Leimauftragsgeräte

Klebstoffe sind im Holzhandwerk genauso unverzichtbar wie Schrauben oder Holzverbinder. Doch der Umgang mit den mal mehr, mal weniger flüssigen Produkten hat im Werkstattalltag seine Tücken. Für Tischler, die auf der Suche nach Leimauftragsgeräten sind, hat Ostermann passende Produkte und Tipps.
Bild: Rudolf Ostermann GmbH

Das Kleben hat es in sich: Manchmal ist es zu viel Leim. Manchmal zu wenig. Ein anderes Mal wurde der Kleber nicht flächendeckend oder zu langsam verteilt, sodass die Substrate nach dem Fügen nicht zuverlässig haften. Ein anderes Problem sind eingetrocknete Leimreste an der Flaschenspitze oder Kleckern beim Umfüllen oder Auftragen der Klebstoffe. Für all diese Fälle hat Ostermann praktische Leimauftragsgeräte am Lager.

Für den schnellen, gleichmäßigen und großflächigen Auftrag von Weißleim empfehlen die Ostermann-Experten den Leimer von Pfohl. Mit dem robusten Handgerät wird der Leim über eine Moosgummiwalze exakt in der benötigten Dosierung aufgetragen. Wer beim Umfüllen des Klebers aus dem Eimer in den am Handgerät befindlichen Leimbehälter nicht kleckern möchte, sollte die Leimpumpe Easy-Pump verwenden. Mit ihr lassen sich Leime sauber und schnell ab- bzw. umfüllen. Und noch einen Tipp haben die Experten von Ostermann parat: den LeimPort. Die praktische Hilfe für die Aufbewahrung der Leimflasche an der Werkbank verhindert ein Austrocknen der Leimspitze. Auch angetrocknete Reste in der Spitze der Leimflasche werden nach einiger Zeit im LeimPort wieder frei.

Soll die Verklebung besonders resistent gegen Wärme und Feuchtigkeit sein oder gilt es, nicht saugende Werkstoffe wie Metall zu verarbeiten, empfehlen die Ostermann-Experten einen PUR-Klebstoff, wie den Redocol Osterpur PU-Kleber. Zuerst wird der Klebstoff im Raupenauftrag aufgebracht. Danach kann man ihn am besten mit einem leicht gezahnten Spachtel gleichmäßig verteilen. Die für den Klebstoffauftrag benötigte Zahnung A1 gewährleistet eine Auftragsmenge von 0,357 L/m². Tipp: Beim Verteilen von Leim sollte der Spachtel in einem 60°-Winkel gehalten werden.

Wer regelmäßig und viel Kontaktkleber verarbeitet, sollte an die Anschaffung eines pneumatischen Druckluft-Spritzgerätes, wie dem Druckluft-Spritzgerät von Anest Iwata für Kontaktkleber erwägen. Das Gerät verfügt über einen Spezialschlauch, in dem der Klebstoff nicht aushärtet. Bei weniger regelmäßiger Nutzung oder für den Einsatz auf der Baustelle empfehlen die Ostermann-Experten den mobilen Redocol Sprühkontaktkleber im Tank. Für den maschinellen Auftrag von Weißleim gibt es bei Ostermann ein Druckluft-Spritzgerät für 8 kg Weißleim. Zu dem Gerät gibt es zahlreiches Zubehör für unterschiedliche Anwendungen, wie Spezialaufsätze für Kanten, Dübel, Verbindungslamellen sowie verschiedenste Rollen- und Runddüsen oder Flächenroller.

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