Das erzielte Wachstum beim Gruppen-Nettoumsatz von rund 2% zu Ende September sei angesichts der schwierigen Lage der Bauwirtschaft in Europa und China als durchweg erfreulich zu bezeichnen. Enttäuschend agierten dagegen politische Gremien in einigen für Roto wichtigen Märkten: „Statt Branchen wie der unseren Rückenwind zu geben, produzieren die EU und die deutsche Bundesregierung sogar Gegenwind.“
Die bereits vorhersehbaren Einbußen bei der Nachfrage nach Bauelementen durch einen rückläufigen Neubau konnten viele Kunden der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (FTT) und der Roto Frank Dachsystem-Technologie GmbH (DST) im laufenden Jahr erwartungsgemäß durch ein gesteigertes Engagement in der Gebäudesanierung erfolgreich kompensieren, so der Holding-Vorstand. Auch die Roto Frank Professional Service GmbH (RPS) habe ihr enormes Wachstum in diesem Jahr zu einem beachtlichen Teil dem kritischen Blick auf ältere Fenster zu verdanken. Allerdings hätte die Begeisterung für den Fenstertausch in Bestandsgebäuden nach seiner Einschätzung noch deutlich stärker ausfallen können, wenn die Politik nicht in dem für Roto wichtigen deutschen Markt einen Rückgang der Sanierungsquote ‚zur Unzeit‘ verursacht hätte.