Holzgebaute Zukunft

Multifunktionsbrücke für den Einstieg in die Automation

Wohnraummangel und Klimawandel - wo führt das hin? Direkt zu den Zimmerleuten. Sie profitieren dabei von der Automation, wie die neue Multifunktionsbrücke von Weinmann beweist.

Mehr als jedes fünfte Gebäude ist in Deutschland ein Holzbau, Tendenz steigend. Aus guten Gründen: 40 bis 80 Tonnen CO2 sind in jedem Einfamilienhaus aus Holz gebunden. Und wird ein solches Haus einmal abgebaut, lässt sich das Naturmaterial weiterverwenden. Darüber entwickelt sich das Zimmermannshandwerk ständig und ist aktuell sogar zur Schlüsseldisziplin geworden. Die Nachfrage wird sich voraussichtlich noch verstärken, und Fachkräfte sind so begehrt wie rar.

Automatisierte Elementfertigung

Ein Faktor, der Zimmereibetrieben dabei hilft, die Herausforderungen zu bewältigen, ist die Automatisierung. Immer mehr Betriebe wagen den Einstieg, und mit der neuen Multifunktionsbrücke Wallteq M-300 von Weinmann fällt er jetzt leichter. Denn sie ist dafür gemacht, Handwerksbetriebe voranzubringen und ihre Elementfertigung zu automatisieren. Die Wallteq M-300 kann fräsen, sägen, klammern, markieren, nageln – und fertigt dabei präzise. Das Ergebnis kann mit bis zu 30% mehr Produktivität ohne zusätzliches Personal gerechnet werden.

Punktuelle Erweiterungen

Die Wallteq M-300 kann punktuell erweitert werden. So können in der Produktionshalle bereits alle Bearbeitungen präzise ausgeführt werden. Bestückt mit zwei Befestigungsaggregaten und je nach Wunsch mit einem Fräs- und/oder Sägeaggregat, sind alle Bearbeitungen an Wand- sowie Dach- und Decken-Elementen möglich. Die hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit und die im Verhältnis schmale Breite der Wallteq M-300 zahlen auf Zeit- und Platzersparnis ein. Da Staub in der Regel stört, ist die Multifunktionsbrücke mit einer verstärkten Absaugleistung und einem Kompaktentstauber ausgestattet. Er kommt so richtig in Fahrt, wenn Späne und Staub bei der Bearbeitung entstehen.

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