Serieller Holzbau

Entbürokratisierte Vorschriften

Knapp 20% der Gebäude werden heute seriell hergestellt, 80% davon in Holzfertigbauweise. „Der Holzbau ist die bedeutendste Bauweise des seriellen Bauens. Die Bauministerkonferenz hat in den letzten Jahren wichtige Schritte eingeleitet, um das Bauen mit Holz zu vereinfachen. Der aktuell vorgelegte Entwurf der Muster-Holzbau-Richtlinie hat viele der Kritikpunkte aufgegriffen und ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleiben bürokratische Hürden für den Holzbau bestehen“, sagt Erwin Tagliebe, der Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR), anlässlich der Bauministerkonferenz. Insbesondere seien die technischen Regeln in Verbindung mit vielen Ausnahmen von den Ausnahmen derart kompliziert geworden, dass in der Praxis Planer, Bauunternehmen bis hin zu den Genehmigungsbehörden völlig überfordert seien. Ein iMoratorium – also das Einfrieren der Bauvorschriften – lehnt die deutsche Holzwirtschaft indes ab. „Wir brauchen eine Entschlackung und Entbürokratisierung der Vorschriften, um das Bauen zu beschleunigen und bezahlbar zu machen.“

Deutscher Holzwirtschaftsrat e. V.

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Bild: Julius Blum GmbH
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