Maximale Korpusbearbeitung und minimaler Platzbedarf

Neues Raumwunder der CNC-Bearbeitung

Mit dem neuen vertikalen CNC-Bearbeitungszentrum Drillteq V-310 will Homag Maßstäbe setzen. Umfangreiche Lösungen zum Fräsen, Bohren und Nuten, gepaart mit etlichen Alleinstellungsmerkmalen auf gerade einmal 11m² Aufstellfläche - das spricht für einen Rekord für Holzbearbeitungsmaschinen. Schließlich sind gerade im Handwerk und in der mittelständischen Möbelproduktion Platz und Ressourcen oft begrenzt. Die Maschinenentwickler von Homag haben sich dazu einiges einfallen lassen. Was bietet das Raumwunder in Sachen hochwertiger und individueller CNC-Bearbeitung?
 Das optische LED-Assistenzsystem intelliGuide gibt beim Werkzeugwechsel die Platzbelegung vor.
Das optische LED-Assistenzsystem intelliGuide gibt beim Werkzeugwechsel die Platzbelegung vor.Bild: HOMAG Group AG

Plausibilitätsprüfung und automatisches Vermessen der Werkstücke

Als Ergänzung zum IntelliGuide-System bietet die Maschine auch eine Plausibilitätskontrolle an. Dies dient zum zusätzlichen Absichern der Prozesse. Mittels Sensor-Technik wird die Korrektheit des eingelegten Werkstückes überprüft. Beschädigungen oder falsche Bearbeitung werden somit vermieden, was wiederum Geld spart sowie die Zeit, die für potentielle Nacharbeit nicht benötigt wird. Ergänzend zur Plausibilitätskontrolle wird das Werkstück vermessen. Programmierte maßabhängige Bearbeitungen werden um die ermittelten Toleranzwerte automatisch korrigiert. Dies spart wiederum Zeit und ist ein Zugewinn an Prozessqualität.

Nachhaltige Produktion ohne Vakuum

Neben den technischen und funktionalen Anwendungen für den Kunden bietet diese Maschine auch umfangreiche Möglichkeiten zum Schonen der Ressourcen. Sie steht für eine hohe Nachhaltigkeit. Auch die Zeiten zum Werkzeugwechsel wurden verkürzt. Die Absaugung an der ganzen Maschine, aber auch die Absaugung direkt an den Frässpindeln wurden verbessert. Die verkürzten Wege und der kleine Bewegungsradius für den Bediener sparen Zeit, und somit auch Energie und Geld. Das Spannen der Werkstücke ist nach wie vor ohne Vakuum zu realisieren, was nicht nur einen guten Sitz im Rahmen der Bearbeitung gewährleistet, sondern auch Ressourcen spart.

Vereinfachte Absaugtechnik

Zum einfachen und schnellen Anschließen vor Ort und die Anbindung an die kundenseitige Absaugung steht zukünftig nur noch ein zentraler Stutzen zur Verfügung. Dieser ermöglicht auch eine Aufstellung bei geringer Deckenhöhe. Das Schiebesystem für die einzelnen Kanäle ist hier bereits integriert. Wahlweise, oder nach Bedarf, werden die einzelnen Stutzen effizient geöffnet oder geschlossen. Es wird nicht nur die gesamte Maschine, sondern auch direkt am Aggregat abgesaugt. Somit werden alle zerspanenden Tätigkeiten direkt dort, wo sie entstehen, von Spänen und Staub befreit.

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Autor: Ulf Horstmann, Product Marketing, Homag Kantentechnik GmbH

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