Sowohl die Genehmigungen als auch die Fertigstellungen von Holzbauten steigen. Jedoch bleibt Deutschland hinter anderen europäischen Ländern zurück. Unter Einbeziehung der bis zum Jahr 2028 geplanten Projekte liegt die Holzbauquote lediglich bei 3,3%. „Wir benötigen dringend einen praktikablen Fahrplan, um diese Quote signifikant zu erhöhen“, sagt Max von Tippelskirch, CSCO und Mitglied der Konzernleitung Swiss Krono Group. „Als Partner der Koalition für Holz unterstützen wir das Bauen mit Holz und engagieren uns dafür, den Holzbau strategisch und politisch so zu stärken, dass die für den Klimaschutz so dringend benötigte Bauwende Realität wird.“
Teil der Studie war auch eine Befragung von Projektentwicklern und Investoren zur derzeitigen Relevanz des Baustoffes Holz bei Neubauten. Hier zeigte sich, dass das mit Abstand größte Hemmnis in den höheren Kosten der Holzbauweise liegt. „Dieses Argument können wir mit der hocheffizienten Modulbauweise und dem seriellen Bauen entkräften“, so Max von Tippelskirch. „Wir brauchen deutlich mehr Aufklärungsarbeit, Wissenstransfer und Informationskampagnen, um solch hartnäckige Vorurteile aus der Welt zu schaffen. Es gibt längst Hightech-Bauprodukte aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, die auch hinsichtlich Statik, Brand- und Schallschutz den herkömmlichen Baumaterialien in nichts nachstehen.“ Die drei Top-Argumente für den Holzbau lauten:
- Nachwachsender Rohstoff/Nachhaltigkeit
- Bessere CO2-Bilanz/Klimaschutz
- Schneller Bau.
„Diese Vorteile müssen wir noch stärker als bisher vermitteln“, sagt Max von Tippelskirch.