Naturästhetik für den Klimaschutz

Bild: vdp/Hamberger Flooring GmbH & Co. KG

Es gibt nur wenige Materialien, die so formschön, lebendig und zeitlos sind wie Holz. Daneben gibt es aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: mit dem Einbau von Holz, wie z.B. einem Parkettboden, kann jeder etwas gegen den Klimawandel tun.

Generell ist es richtig und wichtig, mehr Holzprodukte zu verwenden. Denn wer das vielleicht älteste Baumaterial in den eigenen vier Wänden nutzt, hilft dabei, Kohlenstoffdioxid-Freisetzungen in die Atmosphäre zu verhindern. Bäume speichern während des Wachstums viel klimaschädliches CO2. Pro Jahr kompensiert so allein der deutsche Wald etwa sieben Prozent der Emissionen in Deutschland. Die Bäume müssen auch nicht wie andere Materialien mit viel Energieaufwand produziert werden, sondern wachsen auf natürliche Weise nach. Das Holz dieser Bäume wird z.B. für Parkettböden verwendet – ohne neues CO2 zu erzeugen oder das gebundene CO2 freizusetzen. „Durch Holzverwendung können immense Emissionen eingespart und damit deren negative Einflüsse auf das Klima reduziert werden“, so Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp).

Das Holz für einen Parkettboden stammt aus nachhaltiger europäischer Forstwirtschaft. Nachhaltig deshalb, weil einem Wald jedes Jahr weniger Holz entnommen wird, als in ihm nachwächst. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Wald immer genug Zeit zum Wachsen hat und auch über die nächsten Jahre hinweg ausreichende Mengen dieses wertvollen Baustoffes zur Verfügung stehen. „Dazu haben sich alle unsere Hersteller verpflichtet“, erklärt Schmid. Darüber hinaus helfen Holzfußböden dabei, Ressourcenverschwendung zu vermeiden. Denn ein Holzfußboden kann mehrfach aufgefrischt werden und hält mitunter mehrere Jahrzehnte. Dadurch werden weitere Ressourcen geschont, die sonst für einen neuen Bodenbelag verbraucht würden.

„Glücklicherweise achten mittlerweile mehr Menschen auf eine umweltschonende Lebensweise. Vielen wird es immer wichtiger, nachhaltige und ökologische Produkte einzukaufen“, so Schmid abschließend. „Wer sich für einen Fußboden aus Holz entscheidet, holt sich also nicht nur die vielen ästhetischen Vorteile echter Natur nach Hause, sondern trägt durch die Vermeidung und Speicherung von CO2 auch effektiv zum Kampf gegen die Erderwärmung bei.“

Thematik: Holzbau
| News
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Julius Blum GmbH
Bild: Julius Blum GmbH
Unsichtbar im Möbel

Unsichtbar im Möbel

Je unauffälliger und platzsparender ein Beschlag ist, desto besser. Der österreichische Beschlägehersteller Blum bietet einen integrierten Hochklappenbeschlag, der sogar ganz mit dem Möbel verschmilzt: Aventos HKi integriert sich in die Korpusseitenwand.

Bild: HOLZ-HER GmbH
Bild: HOLZ-HER GmbH
Flexible Rahmen- 
und Plattenbearbeitung

Flexible Rahmen- und Plattenbearbeitung

Auf die diesjährige Holz-Handwerk hatte Holz-Her eine breite Auswahl an Maschinen mitgebracht. Ob CNC-Bearbeitung, Kantenanleimen, Zuschnitt oder Nesting – der Maschinenbauer wartete mit einem Angebot für jeden Bedarf auf. Die meisten Besucher aber fanden sich an der Epicon 7245 ein: Das neue 5-Achs-Bearbeitungszentrum ist vielseitig einsetzbar.