VDMA Holzbearbeitungsmaschinen

Produktionsplus von 15 Prozent erwartet

Bernhard Dirr, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen
Bernhard Dirr, Geschäftsführer des Fachverbandes HolzbearbeitungsmaschinenBild: Uwe Nölke

Die Branche erwartet deutlich steigende Auftragseingänge und Umsätze für 2021. Die Trendwende beim Auftragseingang wurde bereits Ende 2020 eingeleitet. Der Auftragseingang im Holzbearbeitungs-Maschinenbau hat in dem bisher vorliegenden ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich zweistellig zugelegt. Damit steigt auch die Auslastung der Maschinenkapazitäten. Im April ist mit weiteren Zuwächsen zu rechnen, denn die Geschäftslage im Maschinenbau hat erneut angezogen und die Erwartungen bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Es mehren sich die Zeichen, dass der schwere Rückschlag mit einem Produktionsminus von 14,5% des vergangenen Jahres im laufenden Jahr weitgehend aufgeholt werden kann. In Summe wurden im vergangenen Jahr Holzbearbeitungsmaschinen im Wert von 2,88Mrd.€ (2019: 3,36Mrd.€) produziert. „Bereits im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres hat die Branche bei den Orders die Trendwende in voller Breite geschafft. Die nun vorliegenden Zahlen für die ersten drei Monate stimmen uns mehr als optimistisch“, sagte Bernhard Dirr, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen anlässlich des digital stattfindenden Ligna-Outlooks am 11. Mai.

Der Fachverband rechnet in Summe für die Branche mit einem Produktionsplus von 15% im Jahr 2021. „Damit heben wir unsere im November letzten Jahres gemachte Prognose von plus 3 Prozent massiv an. Wir sehen mehr als optimistisch auf die kommenden Monate. Allerdings gibt es auch Risiken, die wir nicht unerwähnt lassen wollen. Stand heute sind nach wie vor die eingeschränkte Reisetätigkeit und die damit verbundenen Behinderungen bei der Vertriebs- und Montagearbeit das größte Umsatzrisiko. Daneben haben sich aufgrund der global anziehenden Maschinenbaukonjunktur die Zulieferungszeiten von Vorleistungsgütern dramatisch erhöht. Dieses weitere Risiko, sowie die noch geltenden innerbetrieblichen Hygienemaßnahmen und die zum Teil noch existierende Kurzarbeit, verzögern die Produktion teilweise heute noch deutlich“, erklärte Dirr.

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