Der schwedische Konzern Atlas Copco hat seinen Umsatz 2019 weltweit um 9% auf 103,7Mrd. Schwedische Kronen (SEK) gesteigert, umgerechnet rund 10Mrd.€. Das organische Wachstum betrug 2%. Die Auftragseingänge summierten sich auf 106Mrd. SEK und lagen damit um 9% über dem Vorjahreswert (97Mrd. SEK). Der Betriebsgewinn stieg von 21,2 auf 21,9Mrd. SEK, der Gewinn vor Steuern von 20,8 auf 21,6 Mrd. SEK – ein Plus von jeweils 3%. Bei Umsatz, Gewinn und Auftragseingängen erzielte Atlas Copco damit auch 2019 neue Rekordmarken. Überproportional gut schnitt der größte Konzernbereich ab, die Kompressortechnik. Mit Kompressoren und Drucklufttechnik erlösten die Schweden 48,3Mrd. SEK, nach 44Mrd. SEK 2018. Noch stärker stiegen die Auftragseingänge: um 11% auf 50,6Mrd. SEK. Auch der Service verzeichnet weiterhin Wachstum. In der Vakuumtechnik erlöste der Konzern 23,6Mrd. SEK, nach 22Mrd. SEK im Vorjahr (+7%). Zudem gingen 2019 Aufträge in Höhe von 23,9Mrd. SEK ein (+11%). Hersteller von Halbleitern und Flachbildschirmen waren die wichtigsten Abnehmer, wobei die Nachfrage speziell von der chinesischen Halbleiterindustrie getrieben wurde. Mit Industriewerkzeugen und Montagelösungen wie Schraubsystemen, Klebe- und Dosier- oder Stanzniettechnik erlöste Atlas Copco im vergangenen Jahr 18,7Mrd. SEK, 4% mehr als 2018. Gleichwohl bewegten sich die Auftragseingänge etwa auf Vorjahresniveau und rissen im vierten Quartal geradezu ab (-8%). Dies sei vor allem auf die massive Zurückhaltung der Automobilindustrie zurückzuführen, wo sich mehrere Projekte verzögert oder verschoben hätten. Die höchsten Zuwachsraten wurden im Bereich Energietechnik, der erst vor zwei Jahren gegründet bzw. neu strukturiert wurde, erzielt. Das Geschäft mit Ausrüstungen für die Energieerzeugung legte insbesondere in Asien und Südamerika zu, auch das Vermietgeschäft lief weiterhin gut. Der Umsatz stieg von 12Mrd. SEK auf 13,9Mrd. SEK (+16% gegenüber 2018). Zudem gingen um 12% mehr Aufträge ein (14Mrd. SEK, nach 12,5Mrd. SEK im Vorjahr). Im Vergleich der jüngsten Quartale waren die Zahlen allerdings leicht rückläufig; vor allem Nordamerika und Europa schwächelten.
2022 wuchsen nur noch die Preise
Der Markt für Haustüren wuchs in Deutschland auch im Jahr 2022 robust.