Unternehmensstudie

„Innovationsausgaben werden wieder steigen“

Die deutschen Unternehmen haben laut einer aktuellen ZEW-Studie ihre Ausgaben für Forschung und Innovation zuletzt eingeschränkt. Dazu sagt Hartmut Rauen (Bild), stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer:

Bild: VDMA e.V.

„Forschung und Innovation erfolgen nicht im luftleeren Raum, sondern in der unternehmerischen Realität. Das Jahr 2020 war in vielen Betrieben geprägt von erheblichen Umsatzrückgängen, zeitweise befand sich im Maschinen- und Anlagenbau fast jeder dritte Beschäftigte in Kurzarbeit. Auch finanzieren unsere Unternehmen ihre Forschungsaufwendungen mit rund 97 Prozent weitgehend selbst, was in konjunkturell schwierigen Zeiten zu einer nachvollziehbaren Zurückhaltung führt. Wir erwarten aber, dass die Firmen bereits in diesem Jahr ihre Innovationsausgaben wieder erhöhen werden. Fakt ist aber auch: Fast alle Industrieländer unterstützen ihre Unternehmen stärker in Forschung und Entwicklung als Deutschland. Industrielle Gemeinschaftsforschung und steuerlicher Forschungsförderung sind hier die Förderinstrumente der Wahl. So belegt eine aktuelle VDMA-Umfrage, dass neun von zehn Unternehmen im Maschinenbau die Forschungszulage in zusätzliche Innovationen investieren wollen. Die Förderung erfolgt nah am innovativen Arbeitsplatz und stärkt Deutschland im internationalen Standortwettbewerb. Mit einer deutlichen Ausweitung können wir Transformationsprozesse etwa einer klimaneutralen Produktion und nachhaltigen Wirtschaft noch offensiver angehen. Die Antworten auf die globalen Zukunftsfragen führen über den Maschinen- und Anlagenbau. Dafür stehen unsere 200.000 Ingenieurinnen und Ingenieure, die uns zum wichtigsten Ingenieurarbeitgeber und auch in Zukunft zur Innovations-Maschine machen.“

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