Digital bis zur letzten Schraube

BIM-Daten zur Befestigungstechnik

Recycling und die Wiederverwendung von Baustoffen werden immer wichtiger - Nachhaltigkeit sei Dank. Genaue Daten zu einem Bauprojekt spielen dabei eine zentrale Rolle: Im BIM-Modell und in Materialkataster hinterlegt, liefern sie Informationen zur Rückbaubarkeit ganzer Gebäude. Deshalb bietet Sihga aus Oberösterreich zu ihren Befestigungslösungen entsprechende BIM-Daten an.
 Sihga bietet BIM-Daten zu verschiedenen 
Befestigungslösungen an. Sie können bequem 
heruntergeladen werden.
Sihga bietet BIM-Daten zu verschiedenen Befestigungslösungen an. Sie können bequem heruntergeladen werden. Bild: Sihga GmbH

Bau- und Abbruchabfälle machen einen erheblichen Anteil am allgemeinen Brutto-Abfallkommen aus. Dabei könnten viele Bauteile vergleichsweise einfach recycelt und wiederverwendet werden. Benötigt werden dazu allerdings möglichst genaue Informationen rund um das Produkt. Mit Building Information Modelling (BIM) lassen sich solche Daten zu jedem verbauten Teil sammeln und verfügbar machen. Solche BIM-Daten bietet Sihga zu ihren Befestigungslösungen an. Werden sie in das BIM-Modell integriert und beispielsweise im Materialkataster hinterlegt, liefern sie wichtige Informationen zur Recyclingfähigkeit oder Wiederverwertung von Bauteilen und Materialien.

Auf der Website der Unternehmen finden Interessierte eine eigene Rubrik mit BIM-Daten zur Befestigungstechnik – vom Holz- und Wasserbau bis hin zur Fassadenbefestigung sowie dem Bau von Terrassen. Mit wenigen Klicks gelangt der Nutzer zum passenden Produkt und erhält dort neben allen relevanten Daten auch 2D- und 3D-Modelle sowie ein Modell zur Bemessung des Befestigers. Das CAD-Modell lässt sich nach Registrierung herunterladen und ins BIM-Modell und in ein Materialkataster übertragen.

Alle Daten zentral

Materialkataster erfassen und speichern zentral alle Daten und Mengen zu Bauwerken. Dazu sind die BIM-Daten nötig. Denn das 3D-Modell stellt die Basis für die Integration in den digitalen Materialkataster dar. Zudem können die Materialien nach ihrem Recycling- und Wiederverwendungspotential bewertet werden. Können sie nicht für neue Projekte eingesetzt werden, helfen Daten zu den einzelnen Materialien beim Trennen des Produkts. 2023 gab es bisher über 1.600 Downloads der Daten und unsere Datenbank wird ständig erweitert“, erklärt Geschäftsführerin Jane-Beryl Simmer.

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