Präzisionsschienenführungen mit ACSM-System

Bild: Ewellix Linearsysteme GmbH

Mit Präzisionsschienen lassen sich hochsteife und extrem belastete Linearbewegungen bei begrenzten Hüben umsetzen. Hohe Beschleunigungen oder vertikale Einbaupositionen können aber auch zu Käfigwandern führen. Das Anti-Creeping-System (ACSM) für Präzisionsschienen von Ewellix macht dem ein Ende und sorgt für sehr große Flexibilität beim Einsatz, geringeren Wartungsaufwand, höhere Verfügbarkeit und eine längere Lebensdauer.

Präzisionsschienen bestehen aus zwei Führungen mit dazwischen angeordneten Wälzkörpereinheiten und Endstücken, die ein Herauswandern der Käfige verhindern. Alle konventionellen Präzisionsschienen vergleichbare Schwachpunkte auf: Sind sie vertikal verbaut, werden sie unsymmetrisch belastet, stark beschleunigt oder verzögert, wandert der Käfig auf eine Schienenseite. Dieser lässt sich anschließend nur mit teilweise großem Kraftaufwand zurück drücken, und Anwender können die Tragzahl nicht optimal nutzen.

Um dies zu verhindern, stattet Ewellix die Präzisionsschienenführungen mit dem Anti-Creeping-System (ACSM) aus. Hier greift ein im Käfig integriertes Messingzahnrad über eine Evolventen-Verzahnung in den Schienengrund und stellt die punktgenaue Führung und Positionierung des Käfigs sicher. Das Ergebnis sind deutlich höhere Beschleunigungen sowie eine gleichmäßigere Lastverteilung. Käfigwandern gehört damit der Vergangenheit an. Dank optimierter Verzahnungsgeometrie weist ASCM nur geringe Spannungsspitzen in Wälzkörpern und Schienen auf. Dies erhöht sowohl die Systemsteifigkeit als auch die Ablaufgenauigkeit. Da die Verzahnung über die gesamte Schienenlänge verläuft, verleiht ASCM dem Anwender eine sehr große Flexibilität beim Einsatz der Präzisionsschienen. Er profitiert darüber hinaus von geringem Wartungsaufwand, höherer Verfügbarkeit und einer längeren Lebensdauer.

Ewellix Linearsysteme GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: OTH–Oberflächentechnik Hagen GmbH & Co. KG
Bild: OTH–Oberflächentechnik Hagen GmbH & Co. KG
Katharina Gensowski steigt ins Familienunternehmen OTH Hagen ein

Katharina Gensowski steigt ins Familienunternehmen OTH Hagen ein

Udo Gensowski leitet das Familienunternehmen nun mit seiner Tochter Katharina. Die Werkstoffwissenschaftlerin hat an der TU Ilmenau studiert, ihre Promotion am Fraunhofer-Institut ISE Freiburg fast abgeschlossen, und sie setzt nun ihren Berufsweg in Hagen fort. Ihre Strategie für den Stammsitz in Hagen und die Zweigniederlassung OTG Gronau: ein Mix aus traditionellen Werten, gewohnter Kompetenz und innovativen Plänen. Ein Interview mit Katharina Gensowski.

Bild: Leantechnik AG
Bild: Leantechnik AG
Zahnstangengetriebe 
optimieren Zimmereikreissägen

Zahnstangengetriebe optimieren Zimmereikreissägen

Holz ist in den vergangenen Jahren als Baustoff immer
beliebter geworden. Bei der Verarbeitung des Materials kommt oft Sägetechnik von Avola aus Hattingen zum Einsatz. In der neuesten Generation seiner Zimmereimaschinen hat das Unternehmen Zahnstangengetriebe von Leantechnik verbaut, denn sie sorgen für eine besonders präzise Positionierung der Werkstücke.