„Wir wollen uns am 21. März mit Anwendern, Maschinenherstellern und Forschenden aus der Branche der Holzbearbeitung über Nachhaltigkeit und Digitalisierung austauschen“, sagt Prof. Hans-Christian Möhring, Direktor des Instituts für Werkzeugmaschinen der Universität Stuttgart (IFW): „Es gibt viel Interessantes und Neues zu diesem Themenfeld, welches zukünftig eine immer größere Rolle in der Fertigung einnehmen wird, zu erfahren.“
Bei den IFW & HOB Days 2023 geht es um komplette Maschinenkonzepte in der Holzbearbeitung, aber auch um innovative Fertigungskomponenten, Werkzeuge, Softwaresysteme sowie um nachhaltige Bearbeitungsstrategien. Diskutiert wird unter anderem auch die Frage, wie strategisch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Holzbearbeitung für eine nachhaltige Produktion eingesetzt werden können.
Berichte aus der Praxis
Die praktischen Beispiele reichen von der handwerklichen bis hin zur industriellen Fertigung von Möbeln, Fenstern, Türen und anderen Elementen aus dem ökologisch nachhaltigen Werkstoff Holz. Als Keynote ist ein bedeutender Küchenhersteller eingeladen. Auch innovative Schreinereien haben ein Forum auf dem Event zur Holzbearbeitung in Stuttgart. Gerade sie sind es, die von Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Holzbearbeitung profitieren können.
„Wir wollen praktische Ideen für nachhaltige Holzbearbeitung sammeln und Anwender und Anwenderinnen zu Wort kommen lassen“, kündigt HOB-Chefredakteur Peter Schäfer an.
Geplant sind Vorträge von Anwender und Anwenderinnen aus der Industrie und dem Handwerk sowie von Maschinenbauern und Werkzeugherstellern – aber auch die anwendungsorientierte Forschung kommt zu Wort.
Das IFW und die HOB wollen an diesem Tag einen kompakten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Holzbearbeitung bieten. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere Aspekte der Nachhaltigkeit sowie die zunehmende Digitalisierung.
Die Themenvielfalt
Die Themensammlung zu den Automatisierungslösungen in der Holzbearbeitung schließt auch künstliche Intelligenz in der Holzbearbeitung, Nachhaltigkeit im Umgang mit Holz sowie Roboter im Holzhandwerk ein. Im Einzelnen geht es z.B. um Smart-Factory-Lösungen fürs Nesting, CNC-Stationärbearbeitung, Maschinenwerkzeuge, Software für Konstruktion und Planung in der Möbelfertigung und CNC-Softwarelösungen. Ein Gesprächsschwerpunkt in Stuttgart wird auch die Rolle der digitalen Tools für effiziente und nachhaltige Fertigung in der Holzbranche sein. (pes)