ProHolz Bayern, das Imagebündnis der bayerischen Forst- und Holzwirtschaft, appelliert in der neuen Kampagne unter dem Slogan „Wir bauen auf heimisches Holz“ an alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz, verstärkt auf heimische Rohstoffe zu setzen und durch regionale Holzverwendung zu mehr Klima- und Ressourcenschutz beizutragen. Neben Aktivitäten im Allgäu ist ein erfolgreiches Pilot-Projekt in der Region Südostoberbayern gestartet.
Hohe Preise für Schnittholz und eine teilweise schwierige Versorgung der heimischen Zimmerer- und Holzbaubetriebe bewegen die Branche. Grund dafür ist unter anderem die hohe Exportquote bei bayerischem Holz. Zugleich sieht sich die heimische Forstwirtschaft verstärkt mit wirtschaftlichen Herausforderungen und einer angespannten Finanzlage konfrontiert. Eine Chance, dieses Ungleichgewicht abzufedern, liegt in der Regionalisierung von Wertschöpfungsketten und einer engen Zusammenarbeit der Akteure der Forst- und Holzwirtschaft in Bayern – von den Waldbesitzern über die Sägewerke und Holzbaubetriebe bis hin zu Architekten, Planern und Entscheidern in den Städten und Kommunen. Hierzu hat ProHolz Bayern die Kampagne „Wir bauen auf heimisches Holz“ ins Leben gerufen. Die Aktion weist auf die ökologische und ökonomische Bedeutung heimischer Holzverwendung hin und soll die Wertschöpfungskette des klimafreundlichen Rohstoffs Holz in Bayern stärken.