Hohe Steifigkeit bei dynamischen Fahrbewegungen
Die massive Konstruktion der Maschine ist für hohe Beanspruchung ausgelegt und dabei anwendungsgerecht gestaltet. Um allen Belastungen gerecht zu werden, wurden die Träger der Gantry-Konstruktion passend verstärkt, was eine hohe Steifigkeit bei dynamischen Fahrbewegungen bietet. Wegen dieser Bauweise erreicht die Epicon hohe Beschleunigungswerte und eine Vektorgeschwindigkeit bis 131m/s. Zudem kann sie mit vielen automatischen Werkzeugwechsleroptionen für unterschiedliche Anwendungen ausgestattet werden. Mitfahrende Wechsler ermöglichen einen schnellen Werkzeugtausch, zusätzliche stationäre Linear- und Shuttlewechsler erhöhen die Anzahl der Werkzeuge auf bis zu 111.
Splitterschutzvorhänge und Safe Detect
Auch im Bereich Sicherheitseinrichtungen hat sich einiges getan. So ist die Maschinenhaube mit seitlich anhebbaren Splitterschutzvorhängen ausgestattet, die ein Einklemmen durch Spannelemente verhindern und dem Bediener eine bessere Sicht auf den Maschinentisch ermöglichen. Für den Bedienerschutz kann zwischen robusten Mehrfeld-Trittmatten, Lichtschranken oder dem sensorgesteuerten Safe Detect gewählt werden. Letzterer bietet im Pendelbetrieb bei maximaler Vorschubgeschwindigkeit hohe Sicherheit und berührungslosen Rundumschutz. Betritt der Bediener den Sicherheitsbereich, verlangsamt sich die Maschine auf eine Vorwarngeschwindigkeit von 25m/min. Kommt der Bediener in den Stopp-Bereich (CE Norm), wird das Bearbeitungsprogramm pausiert. Auch umherfliegende Späne beeinträchtigen die Arbeitssicherheit. „Dafür ist die Epicon mit dem Späneleitblech ausgestattet, das in zwei Stufen verstellt werden kann und das sich – je nach Drehrichtung des Fräsers – über eine C-Achse neu positioniert. So werden anfallende Späne bei der Bearbeitung direkt zum Absauger geleitet“, so Weber.