Deutsche Möbelausfuhren

Exportgeschäft gesteigert

Die deutsche Möbelindustrie hat ihr Exportgeschäft im ersten Quartal 2022 spürbar gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, legten die Möbelausfuhren im Vorjahresvergleich um 11,8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. „In einem schwierigen Marktumfeld, das gekennzeichnet ist von Lieferengpässen, inflationären Tendenzen und ersten Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, haben sich ‚Möbel Made in Germany‘ gut behaupten können“, so Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (VDM/VHK).

Bild: Destatis, VHK-Herford

Auf dem wichtigsten Absatzmarkt Frankreich kletterten die Möbelverkäufe um gut 5 Prozent. In der Schweiz gab es ein Plus von rund 12 Prozent. Auch beim Export in die Niederlande (plus 12,3 Prozent) wurde ein Zuwachs erzielt, während die Ausfuhren nach Österreich um 1,6 Prozent nachgaben. Eine überdurchschnittlich starke Steigerung von rund 30 Prozent gelang den deutschen Möbelherstellern bei den Exporten nach Großbritannien, die in den Vorjahren durch die Unsicherheiten rund um den Brexit und die Pandemie beeinträchtigt waren. Die Ausfuhren nach Russland wurden nach einem guten Jahresstart bereits im März mit minus 37 Prozent kriegsbedingt stark ausgebremst. Im Februar wurden noch 20 Prozent mehr Möbel nach Russland exportiert als im Vorjahresmonat.

Bei den Möbelverkäufen in die Vereinigten Staaten, den wichtigsten außereuropäischen Absatzmarkt, konnte die deutsche Möbelindustrie ein Plus von 29 Prozent verzeichnen. Die Ausfuhren nach China zogen um rund 8 Prozent an. Weiterhin dynamisch entwickelten sich im Auftaktquartal die deutschen Möbelimporte mit einem Plus von 19,6 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro.

Verbände der Holz- und Möbelindustrie

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Julius Blum GmbH
Bild: Julius Blum GmbH
Unsichtbar im Möbel

Unsichtbar im Möbel

Je unauffälliger und platzsparender ein Beschlag ist, desto besser. Der österreichische Beschlägehersteller Blum bietet einen integrierten Hochklappenbeschlag, der sogar ganz mit dem Möbel verschmilzt: Aventos HKi integriert sich in die Korpusseitenwand.

Bild: HOLZ-HER GmbH
Bild: HOLZ-HER GmbH
Flexible Rahmen- 
und Plattenbearbeitung

Flexible Rahmen- und Plattenbearbeitung

Auf die diesjährige Holz-Handwerk hatte Holz-Her eine breite Auswahl an Maschinen mitgebracht. Ob CNC-Bearbeitung, Kantenanleimen, Zuschnitt oder Nesting – der Maschinenbauer wartete mit einem Angebot für jeden Bedarf auf. Die meisten Besucher aber fanden sich an der Epicon 7245 ein: Das neue 5-Achs-Bearbeitungszentrum ist vielseitig einsetzbar.

Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Neue Wege in die Möbelfertigung

Neue Wege in die Möbelfertigung

Wer etwas aufsetzt wie das Leitz-Symposium am 15. März in Oberkochen, der braucht einiges: beste Vernetzung mit der Holzbranche, ein Gespür für die brennenden Themen und last but not least Kontakt zu den besten Playern, die mit ihren Lösungen ein kompetentes Fachpublikum in ihren Bann ziehen können. Dem Team um Leitz-CEO Jürgen Köppel und Forschungs- und Entwicklungsleiter Andreas Kisselbach ist all das gelungen. Fazit: Die Referate waren höchstes Niveau und die Besucher begeistert.