Woodworking-as-a-Service

Weinig startet Innovationsprojekt mit drei Partnern

Mehr Flexibilität bei Markt- und Konjunkturschwankungen sowie Zugang zu neusten Technologien: Das verspricht das neue Geschäftsmodell ‚Woodworking-as-a-Service‘, welches in den nächsten zwei Jahren entstehen soll. Ziel ist es, künftig Kunden zu erlauben, eine Maschine nur nach der tatsächlichen Nutzung zu bezahlen. Das bedeutet, dass nicht einmalig eine Maschine für einen Betrag angeschafft wird, sondern dass Kunden eine Maschine erhalten, deren Auslastung in regelmäßigen Abständen in Rechnung gestellt wird.

Hinten von links: Jochen Ganz, Julian Geiselhardt (beide Weinig), Oliver Schöllhammer (Fraunhofer IPA), Philipp Klopf (Weinig). Vorne von links: Gregor Baumbusch (CEO Weinig), Felix Gramlich (Hogra-Holz), Armin Roth (Roth Gruppe), Dr. Marc-Daniel Moessinger (VDMA).
Hinten von links: Jochen Ganz, Julian Geiselhardt (beide Weinig), Oliver Schöllhammer (Fraunhofer IPA), Philipp Klopf (Weinig). Vorne von links: Gregor Baumbusch (CEO Weinig), Felix Gramlich (Hogra-Holz), Armin Roth (Roth Gruppe), Dr. Marc-Daniel Moessinger (VDMA).Bild: Michael Weinig AG

Im Zuge des Förderprogrammes ‚InvestBW‘ des Landes Baden-Württemberg hat die Weinig Gruppe zudem die Zusage zur Förderung der Geschäftsmodellinnovation ‚Woodworking-as-a-Service‘ erhalten. Hierbei werden Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg für technologische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gefördert, die auf neue sowie datenbasierte Geschäftsmodelle und Dienstleistungen (Smart Services) abzielen. Innerhalb dieses Förderprojektes wird Weinig mit dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Roth Steuerungstechnik und Hogra-Holz zusammenarbeiten. Dabei unterstützt das Fraunhofer IPA aus Stuttgart das Konsortium mit den neusten Methoden aus der Wissenschaft und mit Expertise in der Geschäftsmodellierung. Roth Steuerungstechnik aus Billigheim ist als Softwareexperte im Team und ein Partner rund um die Entwicklung der technischen Anwendung des Service. Stolz sei man auf die Beteiligung von Hogra-Holz aus Limbach als Pilotkunde, wie Jochen Ganz, Leiter der Abteilung New Business & Innovation bei Weinig, mitteilt. Mit der Beteiligung könne sichergestellt werden, dass das Geschäftsmodell nah an den Anforderungen des Kunden entwickelt und von Beginn an die Kundenperspektive integriert würde.

Der offizielle Projektstart ist bereits gefallen. In einem Meeting mit den beteiligten Partnern wurden der Projektplan sowie die Arbeitspakete finalisiert. Über die weiteren Entwicklungen wolle man in regelmäßigen Abständen informieren, um volle Transparenz zu gewährleisten, so Julian Geiselhardt, Innovationsmanager und Projektleiter. Im Rahmen des Solid Wood Summit von Weinig hat übrigens auch ‚Woodworking-as-a-Service‘ seinen eigenen Themenblock bekommen. Neben Inhalten zum Modell wird auch eine Expertenrunde der Projektpartner tiefe Einblicke bieten.

Weinig Vertrieb und Service GmbH & Co. KG

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