Licht in die Maschine bringen

Der optimal ausgeleuchtete Innenraum der Maschine und ihres Arbeitsbereichs gehört zur zuverlässigen Inbetriebnahme und Wartung. Licht ins Dunkel bringen ermöglicht auch die schnelle Behebung von Störungen. Kurzum: So kann der laufende Fertigungsprozess überwacht werden und Stillstandzeiten können reduziert werden. Die neuen Maschinenleuchten von Phoenix Contact leisten in der Holzbearbeitung sehr gute Dienste.
Für die Holzbearbeitung: robuste PLD-Maschinenleuchten der 200er-Klasse
Für die Holzbearbeitung: robuste PLD-Maschinenleuchten der 200er-KlasseBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH

Leistungsloses Ein- und Ausschalten

Die LED-Maschinenleuchten können direkt aus der Maschinensteuerung heraus mit einem statischen 24V-Signal beispielsweise über den digitalen Ausgang einer I/O-Station in Schutzart IP20 oder eines I/O-Moduls in Schutzart IP67 leistungslos ein- und ausgeschaltet und somit in das Maschinenkonzept integriert werden. Vor allem bei der Serienschaltung mehrerer Leuchten entfällt auf diese Weise das im Vergleich zum Wegschalten der kompletten Versorgungsspannung notwendige Relais respektive der Schalter mit hoher Stromtragfähigkeit.

Bei vier Varianten der Leuchten kann der Maschinenbediener die Helligkeit in Zehn-Prozent-Schritten zwischen 40 und 100 Prozent einstellen und die Beleuchtung damit bestmöglich an die entsprechende Aufgabe adaptieren. Die Dimmung lässt sich hierbei entweder nur über ein zusätzliches 24V-Signal (Dimmstufen 40 Prozent und 70 Prozent) oder über zwei zusätzliche 24V-Signale (Dimmstufen 50 Prozent, 60 Prozent, 80 Prozent und 90 Prozent) realisieren. Die Pin-Belegung des M12-Anschlusses der Maschinenleuchten ist dazu so ausgelegt, dass die Leuchte direkt über eine Leitung mit M12-Steckverbindern an ein I/O-Modul in Schutzart IP67 angekoppelt werden kann, das pro M12-Anschluss sowohl über zwei digitale Ausgänge an Pin 2 und Pin 4 als auch eine 24V-DC-Versorgung an Pin 1 und Pin 3 verfügt. Bei dieser Konstellation lässt sich die Leuchte leistungslos ein- und ausschalten sowie auf 40 Prozent oder 70 Prozent dimmen.

Alte Rohrleuchten gegen LED-Leuchten austauschen

Sofern Maschinen beleuchtet werden sollen, in denen eine raue Umgebung vorherrscht – wie z.B. in Werkzeugmaschinen – zeigen sich die PLD-Maschinenleuchten der 200er-Klasse in Schutzart IP67 als richtige Wahl. Dies, weil sie eine Resistenz gegen Kühl- und Schmiermittel aufweisen sowie mit einem vier Millimeter dicken Sicherheitsglas ausgestattet sind. Zur optimalen Anpassung an die jeweiligen Beleuchtungsaufgaben stehen bei der 200er-Klasse ebenfalls Leuchten in unterschiedlichen Längen, mit zwei verschiedenen Abstrahlwinkeln und Durchmessern sowie mit Serienschaltung zur Auswahl. Alte Rohrleuchten mit Neonröhren können gegen effizientere LED-Leuchten mit einem Durchmesser von 70mm ausgetauscht werden, ohne das Montagematerial ändern zu müssen.

Aufgrund ihrer langlebigen LED-Technik illuminieren die PLD-Maschinenleuchten den Maschinenraum blendfrei und effizient. Unterschiedliche Längen, Abstrahlwinkel und Ansteuermöglichkeiten erlauben dabei eine individuelle Integration in ein vorhandenes oder neu geplantes Maschinenkonzept.

Besseres Beleuchtungskonzept spart deutlich Energie ein

Soll der Energieverbrauch von Maschinen reduziert werden, konzentrieren sich die Bemühungen überwiegend auf die Verbesserung des Wirkungsgrads der elektrischen Antriebe sowie die Senkung des Druckluftverbrauchs. Der effizienten und optimalen Beleuchtung kommt bislang nur eine geringe oder gar keine Aufmerksamkeit zu. Dabei lässt sich durch die Verbesserung des Beleuchtungskonzepts eine signifikante Einsparung von Energie und deutlich vorteilhaftere Ausleuchtung der Maschine erreichen.

Oft wird zur Beleuchtung des Innenraums von nicht gekapselten Maschinen die Hallenbeleuchtung verwendet, die teilweise noch immer mit Leuchtstoffröhren realisiert ist. Durch die Installation einer LED-Maschinenleuchte direkt innerhalb der Maschine, also deutlich näher an der zu illuminierenden Fläche, lässt sich der Energieverbrauch für die Hallenbeleuchtung um bis zu 45 Prozent verringern, da rund die Hälfte der Hallenleuchten abgeschaltet werden kann, ohne dass die Beleuchtungsstärkenvorgaben für die Wege in der Halle unterschritten werden.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Julius Blum GmbH
Bild: Julius Blum GmbH
Unsichtbar im Möbel

Unsichtbar im Möbel

Je unauffälliger und platzsparender ein Beschlag ist, desto besser. Der österreichische Beschlägehersteller Blum bietet einen integrierten Hochklappenbeschlag, der sogar ganz mit dem Möbel verschmilzt: Aventos HKi integriert sich in die Korpusseitenwand.

Bild: HOLZ-HER GmbH
Bild: HOLZ-HER GmbH
Flexible Rahmen- 
und Plattenbearbeitung

Flexible Rahmen- und Plattenbearbeitung

Auf die diesjährige Holz-Handwerk hatte Holz-Her eine breite Auswahl an Maschinen mitgebracht. Ob CNC-Bearbeitung, Kantenanleimen, Zuschnitt oder Nesting – der Maschinenbauer wartete mit einem Angebot für jeden Bedarf auf. Die meisten Besucher aber fanden sich an der Epicon 7245 ein: Das neue 5-Achs-Bearbeitungszentrum ist vielseitig einsetzbar.

Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Neue Wege in die Möbelfertigung

Neue Wege in die Möbelfertigung

Wer etwas aufsetzt wie das Leitz-Symposium am 15. März in Oberkochen, der braucht einiges: beste Vernetzung mit der Holzbranche, ein Gespür für die brennenden Themen und last but not least Kontakt zu den besten Playern, die mit ihren Lösungen ein kompetentes Fachpublikum in ihren Bann ziehen können. Dem Team um Leitz-CEO Jürgen Köppel und Forschungs- und Entwicklungsleiter Andreas Kisselbach ist all das gelungen. Fazit: Die Referate waren höchstes Niveau und die Besucher begeistert.