Kennzeichnungssysteme

Gefräste Profile eindeutig identifizieren

Die Heberndorfer Leistenfabrik (HLF) im thüringischen Wurzbach ist mit einer Produktionskapazität von 75 Millionen Metern pro Jahr einer der großen deutschen Fuß- und Profilleistenhersteller. Kleine Losgrößen liegen bei Fußleisten-Kunden wie Fachhändlern, Baumärkten und Möbelhäusern im Trend. Wo die Variantenzahl wie bei HLF groß ist, muss jedes gefräste und ummantelte Profil eindeutig identifizierbar sein. Nur über die informativen Etiketten können die 120 HLF-Mitarbeiter stets den Überblick behalten.

Markoprint X4JET zur großflächigen Kartonbedruckung

Wieder andere HLF-Kartons werden zusätzlich zum normalen Kartonetikett großflächig per Inkjet-Drucker mit Inhaltsinformationen bedruckt. Der Markoprint X4JET – eine Eigenmarke von Bluhm Systeme – ist ein Steuergerät, an das sich bis zu vier Druckköpfe anschließend lassen. Diejenigen Druckköpfe, die in einer Auflösung von bis zu 600dpi drucken können, haben eine maximale Druckhöhe von 12,5mm. Die Heberndorfer Leistenfabrik setzt einen Quad-Kopf ein, in dem vier Kartuschen vom Tintenhersteller HP leicht versetzt übereinander sitzen. Dadurch wird eine Druckhöhe von insgesamt 50mm erreicht.

HerausforderungenLösungen
Die gefrästen und ummantelten Profile müssen eindeutig identifizierbar seinEin Linx CIJ-Drucker kennzeichnet die Profilzuschnitte rückseitig mit Produktinformationen
Ein Etikett soll Aufschluss über die jeweiligen Produktmaße gebenZwei Etikettendruckspender versehen die ­ummantelten Leisten mit variablen Daten aus dem ERP-System
Vorgedruckte Schmucketiketten müssen auf eingeschweißte Leisten aufgebracht werdenEtikettenspender vom Typ Alpha Compact bringen die Schmucketiketten präzise auf
Versandkartons müssen mit Produkt- und Kundeninformationen versehen werdenEin Legi-Air 4050 E Etikettiersystem etikettiert die ­Kartons während des Vorbeifahrens am Band
Bestimmte Kartons sollen großflächig mit Inhaltsinformationen bedruckt werden.Ein Markoprint-Drucker mit vier Druckköpfen bedruckt vorbeifahrende Kartons großflächig an beliebigen Stellen

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Vanillaplan AG
Bild: Vanillaplan AG
Ressourcenplanung 
effizient steuern

Ressourcenplanung effizient steuern

Vor sieben Jahren wurde Remigius Stalder von einem Bauunternehmer angesprochen, der Hilfe bei der Digitalisierung der Einsatz- und Kapazitätsplanung seines Unternehmens suchte. Ein Jahr darauf stieß die Architektin Ingrid Stalder hinzu – und in diesem Jahr feiert Vanillaplan bereits sein 5. Jubiläum. Was als ungewöhnliche Anfrage begann, hat sich zu einem erfolgreichen Schweizer Startup entwickelt. Handwerks- und Industriekunden erhalten hier eine Planungssoftware, die auf modernster Technik beruht und gleichzeitig intuitiv zu bedienen ist, wie die beiden Geschäftsführer im Interview verraten.

Bild: Homag GmbH
Bild: Homag GmbH
Return on Invest – 
wörtlich genommen

Return on Invest – wörtlich genommen

Bei den diesjährigen Homag-Technologie-Tagen steht sie immer wieder im Mittelpunkt: Die neue Portalrückführung Loopteq O-400. Sie bereichert nicht nur die Kantenanleimmaschinen der hauseigenen Baureihe Edgeteq. Dank ihrer kompakten Bauweise eignet sie sich auch für enge Platzverhältnisse – und ist dabei ergonomisch.

Bild: Machineering GmbH & Co. KG
Bild: Machineering GmbH & Co. KG
So gelingt die automatisierte Massivholzbearbeitung

So gelingt die automatisierte Massivholzbearbeitung

Man nehme Massivholz und bearbeite es – ob schneiden, hobeln, fräsen, bohren oder schleifen ist erst einmal zweitrangig. Gelingt alles, erhält man am Ende ein Möbel, eine Verkleidung, einen Fußboden, ein Fenster oder was sonst das Ziel war. Was so leicht klingt, ist es aber oft gar nicht: Massivholzbearbeitung ist im Vergleich zur Bearbeitung von Holzwerkstoffen zeitaufwendiger und damit teurer, das Werkzeug verschleißt schneller und die Bearbeitung selbst ist häufig komplex – umso mehr, je detaillierter das Ergebnis sein soll. All dem lässt sich mit Automatisierung begegnen. Mit unserer Fachtagung HOB Days am 19. September in Stuttgart tun wir genau das.

Bild: BeA GmbH
Bild: BeA GmbH
Gemeinsam 
zum Bearbeitungszentrum

Gemeinsam zum Bearbeitungszentrum

Ein Zimmermeister, der die vertikale Fertigungskette ausbaut, ein Händler, der fachliches Knowhow einbringt, und ein Hersteller, der Lösungen für die automatische Befestigung in Losgröße 1 fertigt: All das erleichtert es einem Holzbauer, ein Bearbeitungszentrum in Betrieb zu nehmen. Umso besser, wenn auch Wissen um die Anwendungen und Prozesse sowie ein Verständnis für die Anforderungen des Gegenüber hinzukommen.

Bild: DIEFFENBACHER GMBH Maschinen- und Anlagenbau
Bild: DIEFFENBACHER GMBH Maschinen- und Anlagenbau
KI für die 
Holzwerkstoffindustrie

KI für die Holzwerkstoffindustrie

Bisher beschäftigen sich wenige Industrieunternehmen mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Praxis – vielleicht, weil der praktische Einsatz kaum greifbar ist. Wegdenken kann man sie aber schon jetzt nicht mehr. Denn selbstlernende Algorithmen unterstützen ihre Nutzer sowohl bei Alltagsarbeiten als auch bei schwierigen Aufgaben immer häufiger.