Holzfassaden-Trends

Nachhaltige Vielfalt im Holzfassadenbau

Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten und ein natürliches Flair machen den Einsatz von Holzfassaden für verschiedenste Baustile attraktiv. Dabei kommen längst nicht mehr nur Hölzer aus fernen Ländern infrage - auch heimische Hölzer mit kürzeren Transportwegen bieten sich für den Fassadenbau an. Wir stellen am Beispiel der Holzwerke Ladenburger aktuelle Trends und Optionen vor: wie eine Holzfassade sich unsichtbar befestigen lässt und was es in Hinblick auf die Verlegerichtungen und die Wahl von Farben und Beschichtungen zu beachten gilt.

Ein weiterer Nachhaltigkeitsaspekt von Holzfassaden besteht darin, dass Bäume CO2 über Jahre binden können. Bei der Erneuerung von Fassaden ist die Entsorgung älterer Holzfassaden nahezu ohne schädliche Emissionen möglich. Hölzer aus heimischen Gefilden oder aus Ländern, die weniger lange Transportwege erfordern, tragen zusätzlich zu mehr Nachhaltigkeit bei. „Wir machen die Erfahrung, dass zunehmend auch Hölzer wie Tanne und Lärche aus heimischen Regionen gefragt sind“, erläutert Markus Hauber. So verfügt das Unternehmen schon seit Jahren über zahlreiche Bezugsquellen für verschiedene Holzarten – die Lieferantenstrukturen reichen von Skandinavien über die Eifel bis in den Alpenraum. Auch heimische Holzarten bringen sehr gute Eigenschaften für langlebige und individuelle Fassadengestaltung mit. Universell für Innen- und Außenbereiche geeignet ist beispielsweise das Holz der heimischen Lärche. Es hat eine markante Oberflächenstruktur mit einer gleichmäßigen, harmonischen Maserung. Für Fassaden mit einer feinen, geradlinigen Maserung eignet sich das Holz der heimischen Weißtanne.

Zertifizierte Qualität

Wer in punkto Nachhaltigkeit auch die Bewirtschaftung der Wälder im Blick behält, achtet bei der Wahl der Holzfassaden auf zertifizierte Qualität. So setzt Ladenburger bevorzugt zertifizierte Hölzer ein. Das Holz der sibirischen Lärche, das unter anderem für die Fassaden Skyline und Trendliner Kontrast zum Einsatz kommt, ist grundsätzlich zertifiziert. „Momentan gibt es keine Lieferungen mehr aus Russland. Wir verfügen aber über hohe Lagerbestände an zertifizierter sibirischer Lärche. Bereits reservierte und geplante Bauprojekte können wir also auch weiterhin zuverlässig beliefern“, unterstreicht Markus Hauber. Das PEFC-Siegel belegt eine nachhaltige, durch unabhängige Gutachter kontrollierte Waldbewirtschaftung und setzt inzwischen Maßstäbe für die Bewirtschaftung von weltweit mehr als 300 Millionen Hektar Wald. Darüber hinaus können Bauherren darauf achten, dass auch der zuliefernde Betrieb zertifiziert ist. So sind etwa auch die Holzwerke Ladenburger selbst PEFC-zertifiziert und verfügen über das internationale Energie- und Umweltmanagement-Zertifikat ISO 50001 für energiesparende und umweltfreundliche Produktionsabläufe.

Individuelle Beschichtungen

Holzfassaden erweisen sich als robust und langlebig. Zusätzlich ist bei den meisten behandelten Fassaden nach Oberfläche eine Nachbehandlung im Abstand mehrerer Jahre erforderlich. Ladenburger führt darüber hinaus eine Beschichtung, die nach dem Auftrag wartungsfrei ist. Insgesamt besteht auch bei der Oberflächenbehandlung von Holzfassaden ein klarer Trend zugunsten der natürlichen Optik. Wer diesbezüglich ebenfalls nachhaltig bleiben möchte, wählt für die Behandlung neutrale oder farbig getönte Naturholzöle aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen. So ist etwa eine der Beschichtungen von Ladenburger mit dem Cradle-to-Cradle-Zertifikat ausgezeichnet, dem höchsten Standard in punkto Nachhaltigkeit. „Wir eröffnen in Kürze weitere Gestaltungsmöglichkeiten durch eine neu entwickelte Oberflächenbehandlung. Sie erzielt im Auftrag eine matte, sehr natürliche Oberfläche und zeichnet sich durch eine samtige Haptik aus“, kündigt Geschäftsführer Hauber an. Wer noch Inspiration für das eigene Bauprojekt sucht, kann den Fassaden-Konfigurator auf der Website des Unternehmens nutzen oder sich direkt persönlich beraten lassen.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren