Ob automatisiertes Fräsen oder manuelle Bearbeitung: Die Schreinerei bearbeitet Holz in sehr großen Mengen. Dementsprechend werden Späne und Staub in erheblichen Mengen freigesetzt. Umso wichtiger sind deshalb leistungsfähige Sauger.
Ein Universalsauger pro Halle
In jeder Halle wird jeweils ein Ruwac-Sauger für Reinigungsarbeiten auf dem Boden und an den Maschinen genutzt. Die Geräte sind – wie in der Holzbearbeitung selbstverständlich – geeignet für den Einsatz in staubexplosions gefährdeten Bereichen und werden aufgrund ihrer Flexibilität geschätzt. Sie ermöglichen die schnelle Reinigung großer Bodenflächen ebenso wie das Aussaugen filigraner Fräslöcher an den Kulissen und Dekorationen.
Umstellung auf Wechselstromsauger
Der älteste Sauger ist Baujahr 1996, aktuell werden sie nach und nach ausgetauscht. Dabei vollzieht das Filmstudio den Umstieg auf eine andere Baureihe. Ursprünglich waren und sind Drehstromsauger vom Typ DS 1220 (natürlich in Staub-Ex-Ausführung) im Einsatz. Das sind leistungsstarke Universalsauger mit einem 2,2kW-Antrieb, die als ‚Generalisten‘ in der gesamten Industrie zum Einsatz kommen.
Bei Neuanschaffungen setzt die Holzwerkstatt des Filmstudios Hamburg hingegen auf Sauger vom Typ WSZ 2220 mit 2,4kW-Wechselstromantrieb – und das mit gutem Grund.
Dieser Saugertyp unterscheidet sich, abgesehen von der etwas geringeren Bauhöhe, äußerlich kaum von der DS 1220-Baureihe. Aber er passt besser in das hier vorhandene Einsatzprofil. Denn während Drehstromsauger prädestiniert sind für sehr hohe Saugleistungen und den ‚Dauerlauf‘ z.B. direkt an Maschinen, empfiehlt sich beim intermittierenden Betrieb der Einsatz von Wechselstromsaugern. Ein Grund dafür ist die Leistungscharakteristik des Antriebs, der andere ist die Flexibilität. Die Sauger werden ja in unterschiedlichen Bereichen der sehr weitläufigen Hallen eingesetzt, und im Normalfall sind solche Hallen besser mit Wechselstrom-Steckdosen bestückt als mit einer Drehstromversorgung.
Bestens geeignet für die Holzbearbeitung
Ein weiterer Unterschied: Statt des sonst üblichen Taschenfilters übernimmt ein regenerierbarer Zellenfilter die Aufgabe, Späne und Stäube zurückzuhalten – dafür steht das ‚Z‘ in der Typenbezeichnung WSZ 2220. Ein nachfolgender Reststaubfilter der Staubklasse H hält auch kleinste Staubpartikel zurück.
Ruwac empfiehlt für diese Anwendung Zellenfilter, weil sich in den Falten von Taschenfiltern Holzspäne absetzen können, die sich schlecht abreinigen lassen. Mit der Zeit steigt somit die Beladung des Filters. Das beeinträchtigt die Effizienz des Saugers. An den glatten Oberflächen der Zellenfilter kann das nicht passieren. Sie lassen sich mit gleichbleibend hoher Wirksamkeit abreinigen, auch wenn das Sauggut aus Holzspänen besteht. Damit wird eine Voraussetzung für konstante Saugleistung über viele Jahre geschaffen.
Wirtschaftlich, zuverlässig und sicher
Die Sauger in der Holzwerkstatt des Filmstudios Hamburg erreichen zuverlässig die Reststaubgehaltsstufe 2 (0,2mg/m³) nach den ‚Prüfgrundsätzen für Entstauber‘ der BG Holz (GS-HO-07). Mindestens 99,9 Prozent des aufgesaugten Staubs wird abgeschieden, und die Anforderungen des Staubexplosionsschutzes werden ebenfalls erfüllt. Mit diesen Eigenschaften und ihrer langen Lebensdauer sind sie die idealen ‚Holzsauger’für den Dekorationsbau und andere Anwendungsfälle der Holzbearbeitung.