Investition in mehr Nachhaltigkeit

Die Corona-Krise ändert nichts an dem Gebot der Nachhaltigkeit. Das gilt für die Möbel, die Trüggelmann seit 80 Jahren herstellt, aber auch für die Wärmeversorgung des Bielefelder Unternehmens. Der Möbelhersteller hat jetzt in eine neue Groß-Holzfeuerungsanlage von Nolting investiert. Die Vorschubrostfeuerung mit Keramikfilter steht für nachhaltige Restholzverwertung.
 Vorschubrostfeuerung Typ LCS-RV
Vorschubrostfeuerung Typ LCS-RVBild: Nolting Holzfeuerungstechnik GmbH

Feinstaubfilter NGFL mit extrem hoher Abscheideleistung

Der Feinstaubfilter Typ NGFL arbeitet mit mikroporösen Keramikfilterelementen für höchste Abscheideleistung von bis zu 99,99%. Das bedeutet in der Praxis Staubanteile <1 mg/Nm³ im Rauchgas, also kaum noch nachweisbar.

Der Filter ist lieferbar für automatisch beschickte, leistungsstarke Holzfeuerungsanlagen und wird in einer kompakten modularen Bauweise angeboten. Die neue integrierte Steuerung im Schaltschrank der Feuerungsanlage ermöglicht eine komfortable Bedienung und spart Kosten durch Fernzugriff.

Mit diesem Feinstaubfilter können Altanlagen (auch herstellerübergreifend) durch Nachrüstung auf einen aktuellen und umweltverträglichen Stand der Technik gebracht werden.

Die Funktionsweise ist im Prinzip ganz einfach: das heiße Gas wird von außen nach innen durch die Filterelemente gezogen, dabei setzen sich die Staubpartikel auf der äußeren Oberfläche der Keramikelemente ab. Die Abreinigung der Filterelemente findet automatisiert, zeit- und differenzdruckgesteuert über Druckluft statt. Eine automatische, aschemengenabhängige Entaschung erfolgt je nach Kundenwunsch per Ascheschnecken oder Schubrechen in nebenstehende Aschesammelbehälter.

Platz und Kosten sparen

Durch die extrem hohe Abscheideleistung ist kein Zyklonvorabscheider notwendig, dies spart Platz und zusätzliches Kapital. Die eingesetzten Keramikfilterelemente sind bis >1.000°C temperaturbeständig und völlig unempfindlich gegen Brand und Funkenflug. Der 100-prozentige Staubrückhalt bei der Kesselreinigung ist ein weiterer großer Vorteil, speziell gegenüber Elektrofilter. Beim Einsatz dieser Filtervariante werden die Anforderungen aller aktuell gültigen Förderprogramme erfüllt, dies gilt besonders für Holzwerkstoffe.

Fazit

Feuerungsanlagen von Nolting werden für jeden Kunden spezifisch geplant, sorgfältig konstruiert und in Deutschland von Spezialisten mit langjähriger Erfahrung gefertigt. Die eingesetzten Feuerungssysteme sind individuell auf jeden Brennstoff abgestimmt und sorgen für den optimalen Ausbrand eines jeden Brennmaterials. Mit zuverlässigen und innovativen Energielösungen zur Erzeugung von Wärme wird der Wirkungsgrad kontinuierlich optimiert und die Emissionen minimiert. Zahlreiche Regel-, Prüf- und Sicherheitseinrichtungen, der Einsatz von Ventilatoren und modernen Hocheffizienzmotoren deutschen Fabrikats und eine speziell für die Holzfeuerungstechnik entwickelte Steuerung sorgen für einen einwandfreien Betrieb und die sicherheitstechnische Überwachung.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Julius Blum GmbH
Bild: Julius Blum GmbH
Unsichtbar im Möbel

Unsichtbar im Möbel

Je unauffälliger und platzsparender ein Beschlag ist, desto besser. Der österreichische Beschlägehersteller Blum bietet einen integrierten Hochklappenbeschlag, der sogar ganz mit dem Möbel verschmilzt: Aventos HKi integriert sich in die Korpusseitenwand.

Bild: HOLZ-HER GmbH
Bild: HOLZ-HER GmbH
Flexible Rahmen- 
und Plattenbearbeitung

Flexible Rahmen- und Plattenbearbeitung

Auf die diesjährige Holz-Handwerk hatte Holz-Her eine breite Auswahl an Maschinen mitgebracht. Ob CNC-Bearbeitung, Kantenanleimen, Zuschnitt oder Nesting – der Maschinenbauer wartete mit einem Angebot für jeden Bedarf auf. Die meisten Besucher aber fanden sich an der Epicon 7245 ein: Das neue 5-Achs-Bearbeitungszentrum ist vielseitig einsetzbar.

Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Bild: Leitz GmbH & Co. KG Werkzeugfabrik
Neue Wege in die Möbelfertigung

Neue Wege in die Möbelfertigung

Wer etwas aufsetzt wie das Leitz-Symposium am 15. März in Oberkochen, der braucht einiges: beste Vernetzung mit der Holzbranche, ein Gespür für die brennenden Themen und last but not least Kontakt zu den besten Playern, die mit ihren Lösungen ein kompetentes Fachpublikum in ihren Bann ziehen können. Dem Team um Leitz-CEO Jürgen Köppel und Forschungs- und Entwicklungsleiter Andreas Kisselbach ist all das gelungen. Fazit: Die Referate waren höchstes Niveau und die Besucher begeistert.