Das Basismodell Lilletør ist 7,20m lang, 2,55m breit und 3,35m hoch. Boden und Wände sind in Sandwich-Bauweise konstruiert, das Dach in runder Form. Alle Bauteile sind aus Holz und mit Holzfaserdämmung ausgestattet. Durch die gewählte Bauweise kann sowohl eine optimale Stabilität und Dichte sowie ein gesundes Raumklima gewährleistet werden.
Momentan finden die Mini-Häuser drei verschiedene Anwendungsfelder. Neben seiner eigentlichen Nutzung, um darin (egal für welchen Zeitraum) zu leben, finden die Modelle zudem Anklang als ein beheizter Unterschlupf für Waldkindergärten oder als mobile Sauna. Für letzteres lässt sich die Fläche in einen Saunaraum und einen Ruheraum unterteilen, befeuert wird über einen Holzofen.
Immer einen Schritt voraus
Während viele Unternehmen noch immer dabei sind, sich über nachhaltige, umweltschonende und energieeffizientere Lösungen Gedanken zu machen, ist Stengele längst up to date. In Kißlegg werden diese Themen seit jeher als Selbstverständlichkeit angesehen. Jüngstes Beispiel ist der Neubau.
Dabei entstand ein Wärmerückgewinnungskonzept, bei dem die Maschinen an Vakuumpumpen angekoppelt wurden und über die der Wasserspeicher gefüllt und erwärmt wird. So wird während der Produktion stetig Energie erzeugt und gespeichert oder die Hallen werden direkt damit beheizt.
Auch die Fläche des Hallendaches wurde genutzt, um es mit einer PV-Anlage auszurüsten. Wenn die Sonne scheint, ist man durch diese Maßnahmen komplett autark. Erst bei Temperaturen von unter null Grad Celsius muss leicht dazu geheizt werden. In Zeiten wie diesen ein enormer Vorteil.
Doch genau diese Denkweise und die dazugehörigen Maßnahmen machen den Erfolg von Stengele aus. „Wir müssen immer einen Schritt voraus sein, um unserer Marktposition gerecht zu bleiben“, sagt Thomas Elison. „Dies gilt für nahezu alle Entscheidungen.“
Als Ausgleichsfläche für den Neubau entsteht im nächsten Jahr ein Firmengarten direkt hinter der Halle. Und auch hier werden wieder mehrere Aspekte zusammengefasst. Denn neben den Insekten werden sich auch die Mitarbeiter über die neu angelegte Grünfläche freuen und von ihr profitieren. Zudem ein guter Platz, um die Tiny Houses dort in passender Umgebung auszustellen.
Zuverlässigkeit, die verbindet
„Mit Swood kann man ziemlich schnell ziemlich viel realisieren“, schwärmt Konstruktionsleiter Thomas Nägele.
Das Programm passt zu unseren Anforderungen, wie etwa kurze Zeitfenster und großer Optimierungsbedarf. Schnell lässt sich eine erste Lösung skizzieren, im nächsten Schritt folgt die kontinuierliche Verbesserung des Entwurfs. Wir können die Änderungen einmal tauschen, aktualisieren und sind dadurch immer flexibel. Per Knopfdruck wird das CNC-Programm geschrieben. Und auch der Materialpreis kann so direkt kalkuliert werden. All das sind für uns wichtige Kriterien in der Zusammenarbeit mit dem Kunden.
Thomas Nägele, Konstruktionsleiter bei Stengele
Es sind die vielen einzelnen Feinheiten und vor allem die Zuverlässigkeit, weshalb die Zusammenarbeit zwischen Stengele und DPS so gut funktioniert. Beide Unternehmen schätzen einander, sind ehrlich in der Kommunikation und geben diese Werte auch an ihre Kunden weiter.
Oliver Bühler, Account-Manager bei DPS ist ebenfalls sehr angetan vom Miteinander: „Die Firma Stengele ist ein bodenständiges Unternehmen. Sie sind innovativ und legen sehr viel Wert auf nachhaltiges Wirtschaften. Meine Ansprechpartner spiegeln genau das wider. Der Umgang ist äußerst angenehm und die Wertschätzung auf beiden Seiten spürbar. Es ist mehr als eine Kundenbeziehung, ich würde es eher als eine gut funktionierende Partnerschaft beschreiben.“
Flexibilität als Zauberformel
Eins haben die letzten Jahre besonders gezeigt: Nur wer gut darin ist, auf veränderte Bedingungen und aktuelle Situationen einzugehen, kann auch in Krisenzeiten erfolgreich sein. Und so verwundert es kaum, dass die momentane Firmenstrategie darin liegt, flexibel und wirtschaftlich auf sämtliche Herausforderungen der Branche zu reagieren, statt stur an starren Zukunftsplänen zu verhaften.
Stengele sieht auf diesem Weg erneut die DPS-Lösungen als eine Hilfestellung an: „Mit Swood lassen sich simple, aber auch hochkomplexe Konstruktionen flexibel entwerfen. So konnten wir erst kürzlich für das Modell Vito eine Schablone für ein Dach fräsen und dem Kunden damit enorm weiterhelfen. Durch die einfache Anwendung lässt sich in der Praxis damit äußerst kreativ arbeiten.“
„Bei DPS stimmt einfach auch die Kommunikation“, schwärmt Nägele. „Selbst wenn ein Mitarbeiter die Frage nicht direkt beantworten kann, sie kümmern sich so schnell wie möglich und rufen zurück. Mir ist es lieber, das Service-Team reagiert ehrlich und hakt im Zweifel lieber noch einmal nach, als dass ich mit einer Antwort abgespeist werde, die sich später als nicht realisierbar herausstellt.“
„Mit Marvin Maile, CAM-Consultant bei DPS und Daniel Möglich, Pre-Sales-Berater und selbst Schreinermeister haben wir über die Jahre auch meist mit den gleichen Ansprechpartnern zu tun. Das schafft Vertrauen und stärkt das Miteinander, denn man fühlt sich verstanden und kann sich einfach problemlos aufeinander verlassen.“
Auf die nächsten Projekte und die Zukunft von Stengele angesprochen sagt Thomas Nägele: „Was jetzt läuft, kann in einem Jahr wieder ganz anders aussehen. Dennoch liegt auch eine große Chance darin zu schauen, was momentan gut läuft und dem entsprechend zu begegnen. Wie etwa auf den Ausbau von Kasten-Wägen. Wir versuchen, den Unternehmen mit kreativen Ideen zu begegnen. Und das wird auch auf Kundenseite wertgeschätzt.“