Kommissionieren auch auf der zweiten Ebene

Hohe Pickraten, ergonomisches Arbeiten, Schutz für die Mitarbeiter: Das sind laut Linde Material Handling die Vorteile des neuen Vertikalkommissionierers V08. Das Gerät ermöglicht das Kommissionieren bis 2,8m Greifhöhe und soll Logistikern dabei helfen, die Kosten personalintensiver Pickprozesse im Griff zu behalten.
 Beim Vertikalkommissionierer Linde V08-01 sind Fahrerstand und Gabelzinken fest miteinander verbunden; der Bediener hat direkten Zugang zum Lastaufnahmeteil.
Beim Vertikalkommissionierer Linde V08-01 sind Fahrerstand und Gabelzinken fest miteinander verbunden; der Bediener hat direkten Zugang zum Lastaufnahmeteil.Bild: Linde Material Handling GmbH

In vielen Lagerhäusern müssen Waren in immer kürzeren Zeiten kommissioniert werden. Oft reicht eine Regalebene nicht aus, sodass auch übereinander gelagert wird. Bis zu einer Höhe von 1,6m lässt sich mit einem Mittelhubkommissionierer recht bequem arbeiten. Sobald es darüber hinausgeht, wird es für Mitarbeiter anstrengend. Bei dem neuen Vertikalkommissionierer V08 von Linde Material Handling bewegt sich neben dem Fahrerstand auch das Lastaufnahmeteil des Gerätes nach oben. Der Bediener kann entnommene Ware gleich auf den Gabelzinken ablegen und zur nächsten Pickposition weiterfahren.

Zwei Ausführungen verfügbar

Weil in Unternehmen auf unterschiedliche Art gepickt wird, gibt es zwei Modelle. Beim Linde V08-01 sind Fahrerstand und Gabelzinken fest miteinander verbunden und der Bediener hat direkten Zugang zum Lastaufnahmeteil. So können sperrige oder schwere Produkte ohne Anheben aus dem Regal auf die Palette oder den Rollcontainer geschoben werden. Für knappe Platzverhältnisse mit engen Kurven gibt es die Variante mit kurzen Lastarmen und 700kg Tragfähigkeit (bei 500mm Lastschwerpunkt). Für höhere Stabilität sorgt die Variante mit längeren Lastarmen und 1000kg Tragfähigkeit.

Das zweite Modell, der Linde V08-02, verfügt über einen Zusatzhub mit 800kg Tragfähigkeit. Der Bediener kann damit die Gabelzinken unabhängig vom Fahrerstand anheben, um die aus dem Regal entnommenen Waren in komfortabler Höhe auf der Palette abzulegen.

Ergonomie sorgt für Produktivität

Alle Nieder- und Mittelhubkommissionierer von Linde Material Handling folgen der gleichen Bedienphilosophie. Das erleichtert den Mitarbeitern den Wechsel zwischen den Gerätetypen. Zum Bedienkonzept gehört ein neues, höhenverstellbares Lenkrad mit Kippschaltern zur Steuerung der Fahrtrichtung. Die Schalter zum Heben und Senken von Fahrerplattform und Initialhub (beim V08-02) sind in der Lenkradmitte angeordnet. Der Mitarbeiter kann so das Fahrzeug mit einer Hand steuern. Der Bedienstand lässt sich während der Fahrt auch per Fußschalter absenken.

Ein Multifunktionsdisplay im Armaturenbrett gibt einen Überblick über alle wichtigen Betriebsdaten. Für Produktivität sollen zudem das Flottenmanagementsystem Linde:connect mit optionaler Cloud-Lösung und der verbesserte Zugang zu Service- und Batteriekomponenten sorgen. Das sichtoptimierte Fahrzeugdesign ermöglicht dem Bediener bessere Übersicht. Optional erhältlich sind Features wie seitliche Schranken, eine weitere Haltestange für sicheren Stand beim Rückwärtsfahren, ein in die Chassisfront integrierter Rammschutz oder das Assistenzsystem Linde Curve Control zur automatischen Geschwindigkeitsreduktion in Kurven.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Atemag
Bild: Atemag
Automatisches 
Dübeleintreiben auf der CNC

Automatisches Dübeleintreiben auf der CNC

Als Spezialist für Hochleistungsaggregate verfügt das Hofstettener Unternehmen Atemag über viel Kompetenz und Erfahrung bei der Entwicklung und Produktion von Anlagen für die Zerspanung unterschiedlichster Materialien. Im Auftrag von Holz-Her, einem der führenden Maschinenproduzenten, entwickelten die Tüftler aus Baden-Württemberg ein Dübeleintreibaggregat zur Integration in die Mimik einer CNC.

Bild: ATMOS Vakuumpressen GmbH
Bild: ATMOS Vakuumpressen GmbH
Wenn Innovation und Vision eindrucksvoll miteinander verschmelzen

Wenn Innovation und Vision eindrucksvoll miteinander verschmelzen

Die Anwendungsgebiete der Vakuumpresse sind sehr umfangreich. Kombiniert man diese Vielfalt zusätzlich mit bewährten Techniken aus anderen Industriezweigen, ergeben sich komplett neue Möglichkeiten für Handwerk und Industrie. Diesen Ansatz verfolgt die Atmos Vakuumpressen GmbH auf ihren diesjährigen Innovisionstagen: Mit ausgewählten Partnerfirmen zeigen Bernd Ludwig und Stefan Katzer was möglich ist, wenn
Innovation und Vision miteinander verschmelzen.