Mehrwegestapler

Handling von Holzwerkstoffen kundenindividuell optimieren

Der Holztransport in Sägewerken unterliegt bestimmten Anforderungen. Etwa bei der Produktion von Schnitt- oder Konstruktionsvollholz wie auch Dielenböden müssen die Stapler häufig auf unwegsamem Gelände und durch schmale Gänge fahren. Hierzu setzen Sägewerke meist auf klassische Front- oder Seitenstapler. An drei Einsatzbeispielen bei den österreichischen Familienunternehmen Sägewerk und Hobelwerk Klappacher, Sägewerk Pfoser und Massivholzprofi Dickbauer gehen wir der Frage nach, warum Mehrwegestapler eine sinnvolle Erweiterung zum Transport von Holzwerkstoffen in Sägewerken darstellen können.

„Grundsätzlich bieten sämtliche Mehrwegestapler-Modelle bewährte Hubtex-Standards wie das patentierte HX-Lenksystem, das ein Wechseln von der Längs- in die Querfahrt ohne Zwischenstopp und damit einen messbaren Zeitgewinn ermöglicht, oder die komfortablen Kabinen unter hohen ergonomischen Ansprüchen“, resümiert Michael Schulz, der seitens des technischen Vertriebs Österreich die drei Projekte für Hubtex begleitete.

Mehrwegestapler – ein idealer Kompromiss

Seitenstapler sind das Maß der Dinge, wenn es darum geht, lange Lasten zu transportieren. Ob nun am Ende ein klassischer Seitenstapler oder doch ein Mehrwegestapler das bessere Fahrzeug für den Einsatz ist, entscheidet sich allerdings erst durch die individuellen Anforderungen im Einsatz. Eine pauschale Antwort ist nur schwer möglich. Die Einsatzbeispiele bei den drei Sägewerken in Österreich zeigen, dass Mehrwegestapler vielfältig im Innen- und Außeneinsatz eingesetzt werden können und somit eine ideale Lösung zwischen klassischen Front- und Seitenstaplern bieten können. Insbesondere aufgrund Ihrer kompakten Abmessungen bieten Mehrwegestapler echte Vorteile in der Blocklagerung, einem typischen Einsatz in Sägewerken. Auch der Elektroantrieb erlaubt ein breites Einsatzgebiet innen wie außen und zeigt, dass Elektroantriebe weiter neue Einsatzbereiche erschließen. „Für den Erfolg in den drei Projekten war eine Fahrzeugvorführung bei den Anwendern entscheidend“, erklärt Michael Schulz. „Neben dem persönlichen Eindruck der Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge in den Betrieben konnte die Ausstattung passend auf die individuellen Anforderungen im Sägewerkseinsatz abgestimmt werden. Auf diese Weise entstanden unsere Lösungen gemeinsam mit dem Kunden, was die Basis für einen langfristig erfolgreichen Einsatz der Modelle ist.“

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