Dreh- und Angelpunkt für den Einsatz der Säge- und Softwarekombinationen ist ein durchgängiger Datenfluss. Die für die Schnittoptimierung nötigen Daten stammen aus dem ERP- oder CAD-System des Anwenders. Die von Striebig bereitgestellten Schnittstellenbeschreibungen und Templates ermöglichen das Aufspielen der Daten. Material- und Stücklistenvorlagen lassen sich als Excel-csv-Datei direkt in die Optimierungssoftware laden und dort entsprechend Aufgabenstellung verarbeiten.
Fachgerecht integrieren
Für eine Vielzahl von ERP- und CAD-Anwendungen gibt es bereits Schnittstellen. Wichtig dabei ist: Die Integration des Datenimports muss durch den Anwender beziehungsweise seinen IT-Partner fachgerecht begleitet werden. Die Striebig-Softwarepakete importieren die Daten nur für die Schnittoptimierung. Federführend bleibt das beim Anwender installierte ERP- oder CAD-System, das auch für weitere betriebsinterne Anwendungen eingesetzt wird, sei es im kaufmännischen oder technisch-konstruktiven Bereich.
Baukasten voller Optionen
Für die digitale Nachrüstung ihrer Sägen bieten die Luzerner die Optidivide-Lösung an. Das System arbeitet unabhängig von der Maschinensteuerung. Viele Modelle ab Baujahr 2001 lassen sich damit ausrüsten. Im High-End-Bereich steht die Striebig 4D mit vollautomatischer Plattenabsenkvorrichtung und Plattenschieber zur Verfügung. Sie lässt sich individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers abstimmen. Als Premium-Modell von Striebig gilt die Control, die über ein HMI und einen 12″-Touchscreen (ab Baujahr 2018) bedient wird. Zur Wahl stehen für das Modell zwei Softwarelösungen: die ,Light‘-Version Basecut direkt auf der Säge und die ‚Profi‘-Version Expertcut mit Schnittoptimierungsanbindung am Büroarbeitsplatz. Die Visualisierung führt Schritt für Schritt durch den Plattenzuschnitt. Der integrierte Drucker stellt nach dem Zuschnitt ein Etikett bereit. Für eine weitergehende Automatisierung lässt sich die Control mit dem 4SB-System zum automatischen Besäumen unten ausstatten. Nachrüstbare Softwareoptionen hat Striebig mit den Modulen ‚Restlagerverwaltung‘, ‚Blockteile‘, ‚Füllteile‘ oder ‚Kantenberechnung‘ im Baukasten.