CNC-Schleif-Knowhow erarbeitet
Anfangs hatten Simon Hohenstein und sein CNC-Programmierer Thomas Aigner noch Startschwierigkeiten. „Wir hatten null Erfahrung im maschinellen Schleifen auf einer CNC-Maschine. Besonders Laubholzarten wie Kirsch- oder Nussbaum haben uns Probleme gemacht.“ Unschöne Längsstriche waren das Ergebnis. Doch die pfiffigen Team-7-Tüftler kamen dem ‚Problem‘ bald auf die Spur: der Oszillationsgeschwindigkeit, mit der das Aggregat Material abträgt, in Verbindung mit der Vorschubgeschwindigkeit. „Als wir den Zusammenhang begriffen hatten, haben wir einfach für die Maschinensoftware ein Programm geschrieben, bei dem je nach Holzart die Vorschub- und Oszillationsgeschwindigkeit mitgeregelt wird,“ berichtet Thomas Aigner stolz. Über dieses Learning-by-doing baute man sich über die Zeit ein enormes Know-how im CNC-Schleifen auf. „Wir schleifen heute sogar Platten mit einer Dicke bis zu 78mm, was sehr, sehr viel ist.“
Ein Argument für Benz: Langjährige Zuverlässigkeit
Bereits im Jahr 2000 erhielten Benz-Aggregate Einzug in die Team-7-Fertigung. Damals kaufte man die erste Homag-Maschine. Einige dieser Aggregate sind auch heute – 20 Jahre später – noch im Einsatz. „Die Aggregate sind sehr zuverlässig, wir hatten nie größere Probleme,“ berichtet CNC-Teamleiter Simon Hohensinn. Aus diesem Grund setzt man auch zukünftig auf die Aggregatetechnik aus Haslach. „Denn schließlich sind unsere Möbel das Ergebnis aus moderner Technologie, wie Maschinen und Aggregate, verschmolzen mit Handwerkskunst.“